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Dienstag Magazin: Denza Z9 GT Sneak Preview. Geofencing mit DS Automobiles. Mercedes-Benz Trucks durchbricht MegaCharging-„Schallmauer“. ADAC glaubt nicht an Stromer-Einbruch.
23. April 2024
Donnerstag Magazin: Ist der Höhenflug Teslas erst mal beendet? Elektro-G-Klasse in Peking & LA vorgestellt. Gelände-Gentleman Range Rover in der Wintererprobung.
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25. April 2024

Mittwoch Magazin: 0 auf 100 km/h in 0,96 Sekunden. Ford E-Transit aufgewertet. Smart Concept #5 – Nummer 5 lebt.

Mittwoch Magazin: 0 auf 100 km/h in 0,96 Sekunden. Ford E-Transit aufgewertet. Smart Concept #5 – Nummer 5 lebt.

Die Schweizer halten den Weltrekord im Sprint von 0 auf 100 km/h. Ford wertet den E-Transit auf – mehr Reichweite und schnelleres Laden. Auto China Peking: smart stellt den Concept #5 vor.

Mittwoch Magazin: 0 auf 100 km/h in 0,96 Sekunden. Ford E-Transit aufgewertet. Smart Concept #5 – Nummer 5 lebt.

Ohne die zahlreichen Vereinsmitglieder der ETH Zürich, der Hochschule Luzern und der Unterstützung der Sponsoren wäre die unglaubliche Leistung der Schweizer nicht möglich gewesen.

Forschung: Wie Studenten der ETH Zürich die Physik besiegen

Der Spurt von 0 auf 100 km/h ist im legendären Autoquartett immer ein Gewinner. Je schneller desto besser. Allgemein bekannt ist mittlerweile auch, dass schnellste Sprints in der Regel nur mit Elektrofahrzeugen möglich sind. Denn nur beim Elektromotor liegt das volle Drehmoment von Anfang an. Wäre da nicht die Physik, würden viele derzeit bezahlbare Stromer den Spurt in Nullkommanix absolvieren.

Es gibt natürliche Grenzen

Die natürliche Grenze für schnelleres Beschleunigen ist die Haftung der Reifen. Die müssen nämlich die Antriebsleistung auf die Straße bringen. Reibungskoeffizienten des Asphalts und Gummimischungen setzen da eine natürliche Grenze. Wenn die Haftung versagt, drehen die Reifen einfach nur durch und der Vortrieb bleibt weitgehend aus. Das brachte viele Tüftler auf die Idee, bei der Haftung nachzuhelfen. Beispielsweise durch Unterdruck.

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Der Mythen WR: wiegt nur 137 kg und entwickelt eine Leistung von 326 PS (240 kW). Das reicht für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 0,956 Sekunden.

Formel-1-Renner sind bekanntlich mit Flügeln ausgerüstet, damit der Abtrieb die Fahrzeuge in Kurven und auf Gerade besser auf die Fahrbahn drückt. Das Resultat sind vor allem höhere Kurvengeschwindigkeiten. Beim Spurt von 0 auf 100 sind die Formel-1-Renner aber eher lahm. Um die zweieinhalb Sekunden brauchen die Boliden. Das macht bereits ein Tesla Model S Plaid auf vorbereitetem Untergrund und mit angemessenen Reifen besser, auch wenn die versprochenen 2 Sekunden nur mit einem Trick funktionieren

McMurtry Speírling und der AMZ-Renner

Natürlich gibt es das Prinzip des Unterdrucks nicht nur beim Akademischen Sportverein Zürich (AMZ), der gerade mit seinem Forschungsrenner „Mythen WR“ einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. Nur 0,956 Sekunden vergingen beim Spurt von 0 auf 100 km/h. Dass dieses Beschleunigungsgefühl auch mit physischen und psychischen Belastungen einhergeht, dürfte niemand überraschen. Die Höchstbeschleunigung bei dem Fahrzeug lag bei 3,81 g, das ist fast die vierfache Erdbeschleunigung.

Witzigerweise sind die 100 km/h bereits nach nur 12,24 Metern erreicht, das lässt sogar eingefleischte Motorjournalisten nicht kalt. Der Youtuber Tom Scott zeigt das eindrucksvoll, denn offenbar ist diese Beschleunigung auch furchteinflößend. Diese einzigartige Leistung brachte dem Fahrzeug einen Eintrag im Guinness Buch der Weltrekorde als „schnellste 0-100 km/h Beschleunigung eines elektrischen Autos“ ein.

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McMurtry Spéirling: der kompromisslos entwickelte Elektrorenner pulverisierte 2023 sämtliche Goodwood-Rekorde.

Der Forschungsrenner ist natürlich ein Einzelstück. Ganz anders der McMurtry Speírling. Der moderne „Sucker Car“ verfügt über elektrisch angetriebene Ventilatoren die mit Drehzahlen von über 23.000 Umdrehungen die Minute den Einsitzer auf der Straße regelrecht ansaugen. Die Ventilatoren sind so stark, dass der Speírling sogar an der Decke fahren könnte. Zwar schafft der Brite den Spurt nur in 1,461 Sekunden, dafür ist der Renner auch für Rennstrecken gebaut. Die Seitenbeschleunigung in Kurven beträgt dabei bis zu 2,83 g. Und: man kann den Speírling für rund 820.000 Pfund sogar kaufen.

e-engine meint: Ohne artifizielles „Ansaugen“ auf den Untergrund sind die Superbeschleunigungen physikalisch nicht möglich. Auch der „Mythen“ aus der Schweiz arbeitet nach diesem Prinzip. Ohne diese Hilfmittel hält derzeit ein anderer Superracer den Rekord: der Rimac Nevera. Der braucht ohne aktive Ansaugtechnologie nur 1,81 Sekunden von 0 auf 100 km/h und beweist, dass auch hier sich die Grenzen noch verschieben lassen. Derzeit arbeiten die Schweizer übrigens „an der Eroberung der Rennstrecke“ ohne Fahrer. Donnerwetter.

Tom Scott | 0-100 in less than a second. And I'm driving.

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Modellpflege beim Ford E-Transit: nun unter anderem mit 89 kWh-Batterie und höheren Ladeleistungen.

Ford: Schneller Laden und weiter fahren mit dem Ford E-Transit

Der vollelektrische Ford E-Transit geht für seine Nutzer künftig laut Hersteller noch weitere Wege: Ford Pro präsentiert eine neue Modelloption für seine weltweiten Märkte, die eine nutzbare Batteriekapazität von 89 kWh besitzt. Damit kann der E-Transit mit einer Akkuladung bis zu 402 Kilometern laut WLTP zurücklegen. Hinzu kommen schnellere Ladeleistungen bei AC von bis zu 22 kW und Gleichstrom (DC) bis zu 180 kW. Dies kommt vor allem dem Aktionsradius entgegen und verbessere, so Ford, die Anwendungsmöglichkeiten von „Europas meisterverkauftem Transporter“ deutlich. Der Ford E-Transit fand 2023 annähernd fünf Mal so viele Abnehmer wie der nächstbeste Wettbewerber.

Das Aufladen von 10 bis 80% soll nun nurmehr 28 Minuten dauern.

Ford Pro bietet Komplettlösungen für Ladestationen für Betriebe, Privathaushalte und im öffentlichen Raum. Sie umfassen außer der Installation und Wartung der notwendigen Hardware auch intelligente Software-Services, mit denen die Kunden die Ladevorgänge im Hinblick auf optimale Effizienz und Betriebszeit der Fahrzeuge steuern können. Die Ford Pro Telematics Software ermöglicht es Flottenmanagern, die Ladeleistung und Energieeffizienz jedes ihrer Fahrzeuge einfach nachzuvollziehen und Ladezeitfenster festzulegen, um von günstigeren Energietarifen zu profitieren. Zugleich lässt sich die Batterie des E-Transit zugunsten der maximalen Reichweite vorkonditionieren oder die Ladeinfrastruktur sperren, um eine unbefugte Nutzung zu verhindern.

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smart Concept #5: der smart fürs grobe Terrain und die digitale Generation.

Konzeptfahrzeuge: smarts #5 lebt.

Mit dem smart Concept #5 stellt die Marke ein SUV-Konzept der Mittelklasse und ihr bislang geräumigstes und vielseitigstes Fahrzeug vor. smart verbindet ein von der Natur inspiriertes Design mit der für seine Fahrzeuge charakteristischen Funktionalität und setzt dabei auf Features wie Allradantrieb und Geländereifen sowie modernste Technik.

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Kein Concept-Car mit B-Säule. Die ist in der Regel verpönt und natürlich müssen es „Selbstmördertüren“ sein. Dürfte beides in der Serie kaum überleben …

Neue Technologie

Fortschrittliche Technologie, outdoor-orientierte Features und hoher Komfort sollen das smart Concept #5 zum perfekten Begleiter für alle Arten von Abenteuern und Aktivitäten machen. Die umfangreichen ADAS-Systeme unterstützen die Navigation mit dem smart Pilot sowohl auf der Autobahn als auch im urbanen Umfeld und sollen Sicherheit und Komfort in allen Fahrsituationen bieten. Das Fahrzeug verfügt über 800-Volt-Technologie und eine Batterie mit einer Nennkapazität von für die Marke gigantischen 100+ kWh. Diese Parameter sollen ein superschnelles Aufladen von 10% auf 80% in nur 15 Minuten unter optimalen Bedingungen ermöglichen. Das vielseitige Mittelklasse-SUV-Konzept bietet eine rein elektrische Reichweite von mehr als 550 Kilometern nach WLTP.

Für die Abenteurer?

Das Exterieur unterstreicht den „abenteuerlustigen Charakter“ des smart Concept #5 mit seinem insgesamt robusten und beinahe martialisch anmutenden Auftritt sowie außergewöhnlichen Technik- und Designmerkmalen. Digital basiert der smart Concept #5 auf dem Know-how des chinesischen Partners Geely. Das Herzstück der Kabine ist eine breite Konsole mit einem neuen Layout und zwei integrierten OLED-Screens. Diese Bildschirme werden von einem leistungsstarken AMD V2000-Chip gespeist und bieten einen optimalen Zugriff auf die zahlreichen Funktionen des Fahrzeugs. Die Ambiente-Beleuchtung und Features wie ein in die Mittelkonsole integrierter tragbarer Lautsprecher zeigen ganz neue Ansätze. Der Zero-Gravity-Beifahrersitz – ja, der heißt wirklich so – soll eine Kombination aus Komfort und Sicherheit bieten. Der Sitz verfügt über neue Airbag-Lösungen, die im Falle eines Aufpralls für hohe Sicherheit sorgen. Weitere Komfortfunktionen des Sitzes umfassen Heizung, Belüftung, Massage und eine erweiterte Beinauflage.

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smart-Variante des Mercedes Hyperscreen? Neben der S-Klasse setzt nun auch smart auf die KI-Fähigkeiten des US-Unternehmens Cerence.

KI inbegriffen

Durch die Geely-Beteiligung ist die Digitalisierung schon mal gewährleistet – nun kommt auch noch KI hinzu. Das smart Concept #5 gibt einen Ausblick darauf, welches Potenzial in der Integration der neuesten Generation von Künstlicher Intelligenz liegt. Im Mittelpunkt steht dabei ein hochmodernes Tool der generativen US-KI-Spezialisten von Cerence. Die Einbindung ermöglicht dem Fahrer und den Passagieren, unterhaltsame Konversationen mit den virtuellen Assistenten im Fahrzeug zu führen. Er nutzt intelligente Interaktionstechnologien im Fahrzeug, um präzise und relevante Antworten auf nahezu jede erdenkliche Frage zu geben. Der Fahrer kann die wichtigsten Funktionen allein mit seiner Stimme steuern, darunter Telefonanrufe und Nachrichten, Musik und Medien, Klimaanlage, Navigation, persönliche Einstellungen und Fahrzeugsteuerung sowie Informationen wie Wetter, Nachrichten, Kalender, Allgemeinwissen und mehr. Cerence hat auch schon in der Mercedes-Benz S-Klasse seinen Beitrag geleistet.

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Nicht mal aufs Glasdach muss man verzichten. Das sieht aber ziemlich „spacing“ aus.

e-engine meint: Geelys Beteiligung an smart trägt Früchte. Viele Features des Concept #5 sind freilich an die Bedürfnisse des chinesischen Konsumenten angeglichen – die lieben digitale und Design-orientierte Spärenzchen und State-of-the-Art Infotainment. Ob die in Deutschland auch funktionieren, bleibt abzuwarten. Weltpremiere des smart Concept #5 ist übrigens morgen auf der Pekinger Automesse. Das Serienmodell soll übrigens in der zweiten Hälfte 2024 auf die Straßen kommen. Mal sehen, was von den guten Ideen dann übrig bleibt …      

Fotos: Tom Scott (Youtube Stills), smart, Ford, McMurtry, AMZ (Akademischer Sportverein Zürich)

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