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2. Mai 2020

Retrostromer Luka EV bekommt „kleinen“ Bruder

Retrostromer Luka EV bekommt "kleinen" Bruder

Der Retro-Stromer Luka EV bekommt eine preisgünstigere Variante mit klassischem Elektromotor.

Retrostromer Luka EV bekommt "kleinen" Bruder

Der Luka EV Traditional setzt auf klassische Antriebstrechnik mit normalem Elektromotor. Die Form bleibt unverändert, der Preis wird günstiger.

Im März berichteten wir über den Luka EV. Der pfiffige Retrostromer geizt nicht mit Technologie. So soll der mit 4 Radnabenmotoren zu den Kunden rollen. Aber die Gestehungskosten für die „High-End-Version“ scheinen durchaus nicht von „Pappe“ zu sein. Der Preis hat sich inzwischen laut Webauftritt auf 40.000 Euro erhöht. Jetzt stellten die Tschechen eine technologisch gezähmte Version vor: den Luka EV Traditional, der 10.000 Euro günstiger ist.

Retrostromer Luka EV bekommt "kleinen" Bruder

Der Luka EV Traditional kommt mit einem „normalen“ Elektromotor mit 66 PS.

Stil aus der Vergangenheit – Technologie aus der Zukunft

… so titelt die Herstellerseite. Man hat sich, das ist die wichtigste Nachricht, von den Radnabenmotoren verabschiedet. Zumindest in der „traditionellen“ Version des Luka EV. „Traditionell“ heisst in diesem Zusammenhang nichts anderes, als dass man in dieser zusätzlichen Version einen schnöden, normalen Elektromotor benutzt. Also das tut, was fast alle anderen Hersteller von Elektroautos tun.

Laufruhiger und komfortabler

Die traditionelle Version des Luka EV soll viel leiser als die Radnabenversion sein, der Komfort besser – man hat eine andere Federung eingebaut und die leichteren Räder sollen weniger Vibrationen übertragen. Der neue Elektromotor hat genau wie die Radnabenversion rund 66 PS Spitzenleistung bei 9.000 Umdrehungen pro Minute und ist ein flüssigkeitsgekühlter Permanent-Magnet-Synchronmotor. 

Batteriekapazität leicht höher

Im Gegensatz zum Radnaben-Luka wurde die Batteriekapazität leicht erhöht, sie beträgt nun 26,4 kWh und kommt in zwei Packs. Wir gehen davon aus, dass dies der Netto-Wert ist. Auch an den Batterie-Packs wurde gearbeitet. Sie befinden sich in einem speziellen Aluminiumgehäuse. Dank Sensorik sind die beiden Packs vor Überhitzung geschützt. 

Die technischen Spezifikationen haben sich leicht geändert

(Werte in Klammern: Luka EV In-Wheel)

  • Motor: Permanent-Magnet-Synchronmotor (4 Radnaben-Elektromotoren)
  • Leistung: 66 PS (66 PS)
  • Top-Speed: 140 km/h (146 km/h)
  • 0-100 km/h: 9,8 s (9,6s)
  • Batteriekapazität: 26,4 kWh (21,9 kWh)
  • Reichweite: 310 km (300 km)
  • Gewicht: 886 kg (815 kg)
  • Preis: 30.000 Euro (40.000 Euro) exkl. MwSt.
Retrostromer Luka EV bekommt "kleinen" Bruder

Verändertes Chassis: Motor in der „Traditional“-Version jetzt vorne, neue Federung, keine Radnabenmotoren mehr, leicht größere Batteriekapazität.

e-engine meint: Im Jahr 2020 kommen eine ganze Reihe von neuen Elektroautos auf den Markt. Die Preise sind weiter im Sinkflug, das zwingt kleinere Hersteller Abstriche bei der Technologie zu machen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Radnaben-Version bleibt weiter im Sortiment, die neue „traditionelle“ Version erleichtert den Einstieg.

 

2 Kommentare

  1. Thomas HD sagt:

    Wenn Retro, dann auch bitte als Roadster. Ein Luka als Roadster zum Preis von ca. 30000 Euro incl. MWST wäre der Renner und hätte das Zeug, umweltbewusste MX-5 – und Z3- Piloten zum Umdenken zu bewegen. Dann wären auch Top-Speed und Top-Beschleunigung sekundär – es wäre konsequent.

  2. Thomas sagt:

    Stimmt, Roadster wäre Hammer. Mir wäre wichtig, das der Motor, samt Antriebshalbachsen hinten wäre.
    Da das durchdrehen wie beim Niro nicht so leicht passiert.

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