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Montag-News kompakt: Nico Rosberg für Tesla auf den Nürburgring? Raven-Modell S unterwegs, UK und Australien in Model 3-Hand, Singapur vs Musk

Montag-News kompakt: Nico Rosberg für Tesla auf den Nürburgring? Raven-Modell S unterwegs, UK und Australien in Model 3-Hand, Singapur vs Musk

Die Revanche? Teslas Model S auf dem Nürburgring mit Nico Rosberg?

Das wird mal wieder fast eine Tesla-Veranstaltung …

give me a call if you need a decent driver to do the lap!

— Nico Rosberg (@nico_rosberg) September 7, 2019

Fährt Nico Rosberg für Tesla am Nürburgring?

Seit der Vorstellung des Porsche Taycan ist irgendwie alles anders (und das „Weitpinkeln“ hat wieder Hochkonjunktur). Elon Musk macht sich über die Bezeichnung „Turbo“ für einen Stromer lustig (nicht ganz zu unrecht …) und in den Sozialen Medien läuft das gegenseitige Bashing der Porsche- und Tesla-Fans auf Hochtouren. Klar, dass man auch von Seiten Teslas jetzt wissen will, wo man steht. Der Nürburgring und eine „schnelle Runde“ wären da das Richtige. Angeblich ist bereits für Montag ein „Raven“-Model S unterwegs. arstechica.com fragt sich schon, ob so ein Model S den Taycan Turbo in der „Grünen Hölle“ schlagen kann. Zumindest beim Pilotieren stehen die Kandidaten offensichtlich schon Schlange: Nico Rosberg hat gleich mal sein Interesse bekundet und Elon Musk war wohl nicht abgeneigt: „Thanks for offering! Sure, that would be great!“ war die spontane Antwort auf twitter.

Das ist aber nicht alles: ein Tesla-Sprecher hat erklärt, dass man in Zukunft der „Industry Pool Testing Community“ am Nürburgring beitreten werde. Offenbar hat der Nürburgring dies bereits vertraglich zugesichert. Im Industrie -Pool können Autohersteller ihre Fahrzeuge offiziell und offen testen. Nachteil: Rekordfahrten und Zeitnahme sind während der Industry Pool Sessions wohl nicht erlaubt.

Apropos Raven-Technologie

In einem kurzen Video erklärt der YouTube-Kanal „DÆrik„, was an einem Model S das bereits mit der Raven-Batterie-Technologie ausgestattet ist, anders ist. Die „Raven-Teslas“ haben bekanntlich neben der effizienteren Batterie, und damit bis zu 10% höheren Reichweite eine neue aktive Federung.

Siegeszug des Model 3 geht weiter: UK

Im Vereinigten Königreich gibt’s das Model 3 offiziell noch nicht lange, aber schon im August wurde der Stromer immerhin nach Informationen des Guardian das Auto, das sich nach Verkaufszahlen gleich mal mit 2.082 Einheiten auf dritten Platz der Charts schob. Damit überholte der US-Stromer immerhin (nach Angaben der SMMT – Society of Motor Manufacturers and Traders) so poluläre Modelle wie den Ford Focus, Vauxhall Corsa und die Mercedes A-Klasse. Nur der Ford Fiesta und VW Golf verkauften sich besser.

Auch Australien fällt den Amerikanern zum Opfer

Nach Angaben der Website techAU ist auch Australien komplett in der Hand der elektrifizierten Amerikaner. Das Erfolgsmodell der Kalifornier scheint sich auch da zum bestverkauften Stromer des Landes entwickelt zu haben. Es ist die Rede von tausenden von Bestellungen die „unermüdlich“ abgearbeitet werden.

Singapur vs Musk

Nicht immer ist die Elon-Musk-Company erfolgreich. Singapur mutet wie das kleine Dorf in Gallien an. Dort werden unter anderem Elektroautos nicht zugelassen – also auch keine Teslas, das berichtet die WELT. Begründung: Es ist schlicht kein Platz mehr für weitere Fahrzeuge im Stadtstaat vorhanden.

Auf der anderen Seite ist Singapur durchaus bereit weiter mit sehr viel Geld den öffentlichen Nahverkehr auszubauen. Verkehrsminister Masagos Zulkifli Bin Masagos Mohamad will aber auch aus anderen Gründen keine Teslas bzw. weitere Autos in der Stadt: Er will saubere Lösungen, um die Klimaprobleme in den Griff zu bekommen – und diese Lösung könne nicht noch mehr Autos bedeuten, selbst wenn sie elektrisch angerieben würden. Donnerwetter. Klare Worte.

E-Scooter: Mehr Verletzte nach Unfällen, als mit Fahrrädern

Nein, wir glauben nicht, dass irgendwelche dunklen Mächte am Werk sind, die dem Verbraucher die Benutzung des neuesten Spielzeugs, dem E-Scooter, madig machen wollen. Weder die Verbrenner- Öl- oder Autoindustrie noch andere können eigentlich ein Interesse daran haben, daß der E-Scooter immer mehr Gegenwind bekommt.

Vielmehr sind wir genauso wie viele andere der Meinung, daß das Ganze wenig durchdacht erlaubt wurde. Wo darf der E-Scooter fahren? Auf der Straße – oder im Falle von den maximal 20 km/h schnellen Rollern auf dem Fahrradweg, so einer vorhanden ist. Helmpflicht? Fehlanzeige.

Hamburg und Schleswig Holsteiner Kliniken haben nun darauf hingewiesen, dass es „Mehr Verletzte nach Unfällen mit E-Rollern als mit Fahrrädern“ gebe (WELT). Da es bei den E-Tretrollern keine Helmpflicht gebe, häufen sich die Verletzungen im Hirnbereich – auch Gelenkverletzungen und Prellungen müssen immer öfter behandelt werden. Im übrigen werden auch zunehmend Betrunkene mit dem E-Scooter erwischt: wer allerdings alkoholisiert mit einem E-Scooter erwischt werde, so ein Polizeisprecher, riskiere seinen Führerschein.

Fotos: Tesla, Porsche, YouTube, istock

 

 

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