Die Dekonstruktion des Ford Mach-E beginnt!
Sandy Munro war bekanntlich begeistert vom Ford Mustang Mach-E und bezeichnete ihn als würdigen Konkurrenten zum Model Y von Tesla. Im Zuge seines Kurztests mit allerlei Hinweisen zur Konstruktion hat er sich entschlossen, einen Mac-E komplett auseinanderzunehmen, um herauszufinden, wie das Auto gebaut ist.
Diesmal ist es aber eine Gemeinschaftsarbeit mit dem Unternehmen 3IS, einer Firma für Automotive Electronics Benchmarking & Competitive Analysis. Das ist insofern nötig, weil man die Batterien fast bis zum kompletten Stripdown online halten will, bzw. muss. Das hat mehrere Gründe. Zum einen will man sicherstellen, dass die Türen, der Frunk und die elektrische Heckklappe immer noch funktionieren und zum anderen will man sehen, wie sich die kommenden OTA-Updates auswirken.
Apropos Frunk und Türen: wenn die 12-Volt-Batterie tot ist, gehen die nicht mehr auf. Aber Ford hat sich dazu etwas einfallen lassen. Im vorderen Stoßfänger ist eine Klappe sind zwei Kabel (±) enthalten, die man an eine 12-V-Batterie anschliessen kann. Damit öffnet sich der Frunk und man kommt an die Bord-Batterie zur Starthilfe heran. Das geht allerdings nur, wenn die wirklich leer ist.
Auch bei den Türen gibt’s ein paar Gimmicks, die den Aufwand der Ford-Ingenieure verdeutlichen. Die Türen öffnen sich bekanntlich nur durch Knopfdruck, also elektrisch. Sie springen zunächst auf und unten fährt ein „Stopper“ einen Zentimeter heraus, der verhindert, dass die Tür wieder zufällt, bzw. die Hand eingeklemmt wird, wenn sie zwischen Tür und Türrahmen fasst, um sie weiter zu öffnen. Öffnet man nun die Tür weiter, fährt der Stopper um etwa 5 cm heraus und entriegelt sich. Das heißt, beim Zuschlagen der Türen, fährt er wieder ein. Ganz schön kompliziert. Wir werden weiter berichten.