Batterien laden dauert. Da will man nicht so einfach danebenstehen und die Ladenadel beobachten. Das dachte sich vermutlich auch die Burger King Restaurants, die mit der CUT POWER AG kooperieren und den Roll-out bei den ersten Restaurants begonnen haben. So wurde in Burgdorf vorgestern die erste Ladestation freigegeben.
Dabei kommen sogenannte Ultra-Fast-Charger zum Einsatz, die große Gleichstrom-Mengen (DC) in kurzer Zeit an die Elektroautos abgeben können. Faustformel: In 30 Minuten mindestens 200 Kilometer frische Reichweite tanken – deutlich mehr als ein Großteil der Ladesäulen aktuell bietet.
Das Konzept umfasst die Aufstellung einer Komfort-Stromtankstelle pro Restaurant, mit jeweils zwei Ladepunkten, die das gleichzeitige Aufladen von zwei Fahrzeugen mit einer Bandbreite von 50 bis 150 kWh ermöglichen.
„Die Ladestrom-Anlagen stehen unter einem ansprechend gestalteten Glasdach als Witterungsschutz, das durch einen Informations-Monitor ergänzt wird“, erklärt Karl Eberhard Hunke, CEO der CUT POWER AG.
Was hat sich die deutsche Autoindustrie gesträubt. Man benötige keine eigene Batterieproduktion, das könne man alles einkaufen. Großer Fehler.Der hat sich unter anderem darin manifestiert, dass genau an diesem Bauteil die Produktion hängt. Ohne Akku kein Stromer. Logisch, dass man da strategische Partnerschaften eingeht. So auch Volvo, die gerade einen Multimilliarden Deal mit CATL und LG Chem eingegangen sind. Wir erinnern uns: Volvo war 2017 der erste Hersteller, der ab 2019 nur noch elektrifizierte Fahrzeuge herausbringen wollte. Volvo Cars baut derzeit in Gent, Belgien, seine erste Batteriefabrik auf, die Ende des Jahres ihren Betrieb aufnehmen wird.
Die South China Morning Post meldet einen Durchbruch bei der Lithiumproduktion. Angeblich werden durch ein neues Verfahren die Extraktkosten dramatisch billiger werden. Das Blatt spricht von einem Rekordpreis von 2.180 $ pro Tonne durch den neuen Prozess. Verglichen mit den internationalen Preise für die Lithiumproduktion ist das ein Schnäppchen: derzeit bewegen sich die Preise zwischen 12.000 und 20.000 $ je Tonne. Wer früh seine Verträge abgeschlossen hat, der liegt immer noch durchschnittlich bei 17.000 $ auf lange Sicht.
Wir reden von Batterien. Jetzt hat insideevs gerade festgestellt, dass der Rivian R1T Truck die derzeit größte Batterie verbaut hat – für Personenwagen. Gut, wenn man eine fahrende Schrankwand so bezeichnen möchte, dann mag das stimmen. Der Rivian R1T hat nach Angaben des Unternehmens mit bis zu 180 kWh den größten Akku-Pack, der derzeit in einem Auto verbaut wird. Gleichzeitig behauptet man, auch noch die langlebigste Batterie dank überlegener Technik zu haben. electrek wollte es genau wissen und fragte nach: Mit ca. 7.776 individuellen Batteriezellen im großen Akku ist man da einsame Spitze. Da gibts dann in Zukunft nur noch das bibbern, ob die Hersteller auch genug liefern können …