Tesla Model Y auseinandergenommen durch Sandy Munro: wie gut ist der neue Stromer gebaut?
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5. April 2020
Dienstag-News: Porsche auf der Autobahn, ifo zeichnet düstere Aussichten, BMW meldet über 20% Rückgang, China verlängert E-Fahrzeug-Subventionen
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7. April 2020

Montag-News (Update): Tesla Beatmungsgerät, Model X-Crash, Sentry-Mode Erweiterung, Trump und Obama wegen CO2-Emissionen, Stromer-Gebrauchtwagen-Indikator

Montag-News: Model X-Crash, Sentry-Mode Erweiterung, Trump und Obama wegen CO2-Emissionen, Stromer-Gebrauchtwagen-Indikator

Tesla Software-Update für DashCam und Sentry Mode. Gebrauchtwagen-Angebot, CO2-Disput, Trump vs Obama

Tesla Model X Totalschaden – Dashcam

TeslaCam filmt schlimmen Unfall, Sentry Mode jetzt auch im Wagen abrufbar

Wenn ein Unfall passiert, dann kommt’s oft auf ein gutes Gedächtnis an. Der Schock verhindert aber oft die richtige Erinnerung. Dashcams werden immer beliebter und sind inzwischen unter bestimmten Umständen sogar als Beweismittel zugelassen. Teslas filmen quasi out-of-the-box immer mit (auch im Falle eines Parkremplers). Das nennt sich dort „Sentry Mode“. Vorteil: wenn was passiert, kann man den Videobeweis erbringen. Das dürfte für den Fahrer eines Model X eine ziemliche Beruhigung gewesen sein, denn der kapitale Unfall, verursacht durch einen Rotlichtverstoss eines anderen Verkehrsteilnehmers, führte zu einem Totalschaden des teuren eSUVs. Obwohl der Unfallwagen ziemlich zerstört wurde, blieb der Fahrer weitgehend unverletzt und zog sich nur ein paar Prellungen zu. Apropos Sentry Mode: Vor einigen Tagen berichteten wir über Apps für Teslas. Wenn die Andeutungen stimmen, ist in Zukunft zum Ansehen des Footage keine App mehr notwendig. Dann kann jeder Teslapilot bequem seine letzten „Aufzeichnungen“ auf dem wageninternen Bildschirm abrufen … Das berichtet unter anderem electrek.

We've seen all too terribly the consequences of those who denied warnings of a pandemic. We can't afford any more consequences of climate denial. All of us, especially young people, have to demand better of our government at every level and vote this fall. https://t.co/K8Ucu7iVDK

— Barack Obama (@BarackObama) March 31, 2020

Trump lockert CO2-Regeln

Derzeit echauffieren eine Reihe von Leuten in den Sozialen Medien auf Grund der verschiedenen Vorstöße von deutschen und europäischen Lobbyverbänden wegen einer möglichen Aussetzung der CO2-Emissionsgrenzen dieses Jahr. Nun ist das Leben nicht nur schwarz oder weiß und die Coronakrise sicher kein normaler Vorgang. Zugegeben, die Automobilindustrie liegt derzeit in den Seilen, und das weltweit – damit ist sie aber nicht die einzige Industrie mit Problemen. Eine Forderung nach Aufweichung der CO2-Grenzwerte kommt allerdings einer Bankrotterklärung der Autofirmen gleich. Jetzt sorgt auch US-Präsident Trump für Aufruhr unter seinen Gegnern in Europa. So lockert er, laut Automobilwoche, die Regeln, die Barack Obama eingeführt hatte, um den CO2-Ausstoss von Neuwagen zu senken. Damit nicht genug: in typischer Trumpeltiermanier macht er sich über die politisch korrekte Automobilindustrie lustig. Das lässt indes Obama nicht auf sich sitzen und antwortet mit gewohnter Klarheit.

Montag-News: Model X-Crash, Sentry-Mode Erweiterung, Trump und Obama wegen CO2-Emissionen, Stromer-Gebrauchtwagen-Indikator

Gemeinsame Pressemitteilung: Breiter Widerstand gegen Aufweichung der CO2-Grenzwerte. Kurt Sigl BEM: »Selten dreist und kontraproduktiv«

Apropos CO2-Werte: Bundesverband eMobilität kündigt Widerstand an.

Mit deutlichen Worten reagieren in Deutschland Wirtschafts- und Verbandsvertreter auf den Vorstoß des ehemaligen EU-Kommissars Günther Oettinger (CDU), die CO2-Grenzwerte für Neuwagen in der EU zu lockern. Im Gespräch mit der Automobilwoche hatte Oettinger das Ansinnen bestätigt, wonach die vereinbarte Regulierung der CO2-Reduktion wegen der gegenwärtig anhaltenden Corona-Krise verschoben und die fälligen Strafzahlungen der Automobil-Industrie ausgesetzt werden sollen. Offenbar gibt es dazu bereits Gespräche auf politischer Ebene.

»Der Vorschlag zur Verschiebung der CO2-Abgaben ist selten dreist und kontraproduktiv«, kommentierte Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbandes eMobilität e.V. (BEM), den Vorstoß. »Den gesellschaftlichen Ausnahmezustand durch die Corona-Vorsorge zu benutzen, um industrielle Vorteile zu erlangen, ist schamlos und schockierend, noch dazu wenn sie von einem ehemaligen EU-Kommissar transportiert werden.« Die Notwendigkeit zum Umbau der Industrie zu mehr Nachhaltigkeit werde durch das Virus weder geringer, noch erleide die Branche bei fehlendem Absatz jetzt größeren CO2-Schaden. »Vielmehr zeigt die Krise neue Handlungskorridore auf wie etwa durch mehr Digitalisierung oder aufkommende Behördenfitness, so dass die Zeit nach Corona umso besser für Entwicklungssprünge auch in der Automobilindustrie genutzt werden kann.« Dem ist nichts hinzuzufügen. Die ganze Erklärung hier.

Montag-News: Model X-Crash, Sentry-Mode Erweiterung, Trump und Obama wegen CO2-Emissionen, Stromer-Gebrauchtwagen-Indikator

Gemessen an der installierten Basis, werden derzeit überproportional viele Mercedes-Benz EQC auf mobile.de angeboten. Abgerufen am 05. April 2020.

Teslas werden nicht gerne verkauft … Elektro-SUVs von Daimler umso lieber

Nicht was Sie jetzt glauben. Es geht nicht um den Absatz von Neuwagen in der Bundesrepublik. Der ist nach wie vor angemessen und weltweit derzeit ohnehin der einzige Lichtblick in einer dunklen Phase der Automobilindustrie. Nein, es geht um Gebrauchtfahrzeuge. Ausgerechnet der Tesmanian, eine US-Site, macht mit einem Artikel zum Gebrauchtwagenmarkt mit Stromern auf. Und siehe da: wer derzeit einen Tesla fährt, der trennt sich nicht gerne von seinem Stromer. Die Umschreibungen (prozentual gesehen) der einzelnen Stromer im März reichen laut KBA und mobile.de von knapp 2 Prozent (Tesla) bis zu über 50 Prozent beim Mercedes EQC. Auch der Porsche Taycan ist mit über 30% ein Fahrzeug, das einen regen Second-Hand-Markt begründet. Im Mittelfeld tummeln sich Fahrzeuge wie der Renault ZOE (8%) und der Audi e-tron (18%). Pikant: auch Hyundais IONIQ und KONA liegen bereits über 20%. Ist das Aussagekräftig? Die Details. 

Tesla-Ingenieure entwickeln Beatmungsgeräte

Dass Elon Musk zur schnellen Truppe gehört, dürfte inzwischen bekannt sein. Diese „Macher-Mentalität“ scheint im ganzen Unternehmen vorzuherrschen. Jetzt hat der YouTube-Kanal des Unternehmens ein 3-Minuten-Video veröffentlicht, das zeigt, dass seine Ingenieure versuchen ein Beatmungsgerät aus Autoteilen zu konstruieren. Wer sich das nicht vorstellen kann, der dürfte über den Aufwand, der hier betrieben wird, überrascht sein.

Fotos: Youtube, twitter, istock, Daimler, Tesla

Ein Beatmungsgerät aus Teilen aus dem Autoregal? Tesla versucht das Unmögliche.

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