Rekorde: Lotus Evija X Prototyp setzt Nürburgring-Rekord.
Die Nürburgring-Nordschleife ist die Prestige-Rennstrecke für Autohersteller – speziell Sportwagenhersteller. Hier können die Fahrzeuge beweisen, was in ihnen steckt. Vorzugsweise ein exzellenter Fahrer. Porsche und Tesla haben sich in der Vergangenheit erbitterte Rennen um die schnellste Runde in ihrer Stromer-Klasse geliefert, aber in der Welt der Hypercars sind 7:07,55 natürlich Kindergarten.
In der Klasse der schnellsten Sportwagen geht es schon dichter zu. Der Lotus Evija, wird in der Serienversion 2.000 PS entwickeln und unter den leistungsstärksten Sportwagen der Welt rangieren. Die Top-Speed soll 350 km/h betragen und der Stromer soll „nur“ 1.988 kg wiegen. Mit einer WLTP-Reichweite von 402 km kann man den auch zum Trip von München nach Stuttgart und (fast) zurück nutzen. Nun hat ein Prototyp, der Evija X auf dem Nürburgring eine Zeit von 6:24 Minuten abgeliefert. Der Prototyp wurde extra für den Nürburgring optimiert. Er ist mit dieser Zeit schneller, als jedes Serienauto, das jemals gebaut wurde.
Offiziell bleibt aber der Mercedes AMG One der schnellste Serienwagen, weil der Lotus leider nur ein Prototyp auf Basis der Serie ist. Trotzdem ist man theoretisch damit schon schneller als der Rimac Nevera, der eine Zeit von 7:05,28 auf der Nordschleife abgeliefert hat aber als Serienfahrzeug vor dem Prototypen landet. Momentan ist der Lotus damit der zweitschnellste Stromer auf diesem Kurs. Den Rekord hält weiter der VW ID.R mit einer Zeit von 6:05,336 Sekunden.