Mittwoch Magazin: Hypercreen-Blues. Mustang bekommt Trailer- und OTA-Upgrade. Weltweiter Elektroauto-Absatz in Q1 mehr als verdoppelt. Reichen Rohstoffe für 21 Mio. BEVs 2025?
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4. Mai 2022
Freitag Magazin: Casper, der Mini-Stromer von Hyundai. Wie das elektrische A-Segment 2021 boomte. Genesis GV60 startet ab 56.370 Euro. Stromer als Mietwagen? Derzeit kaum gefragt.
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6. Mai 2022

Donnerstag Magazin: MG eMidget vs Austin-Healey. E-Auto-Zulassungen im April fallen das erste Mal. Bosch investiert 500 Mio. € in H2-Elektrolyse. Hochrangige Ford-Ingenieurin wechselt zu Apple.

Donnerstag Magazin: MG eMidget vs Austin-Healey. E-Auto-Zulassungen im April fallen das erste Mal. Bosch investiert 500 Mio. in H2-Elektrolyse. Hochrangige Ford-Ingenieurin wechselt zu Apple.

Verbrenner-Oldtimer vs Elektro-Konversion (Spaß machen beide!). Bosch steigt in Wasserstoff-Elektrolyse ein. Ford Managerin wechselt zu Apple. Elektroauto-Zulassungen im April enttäuschen.

MG Midget mit Elektroantrieb gegen Austin-Healey 3000 mit Benzinmotor. Klassischer britischer Sportwagen im Test.

Zwei wundervolle britische Klassiker:  Austin-Healey 3000 Mk.III vs MG Midget

Niemand hat zwischen den 1950ern und 1970ern schönere Roadster gebaut, als die Briten. Die Autos waren klein, leicht und wendig. Mit relativ wenig Leistung versprühten sie so bereits eine ganze Menge Fahrspaß.

Die Fakten

Der Austin-Healey 3000 Mk.III ist ein 1964er Baujahr und war seinerzeit in die USA, nach Alabama gegangen. Überhaupt sind von den wunderschönen Roadstern damals mehr als 90% in die Vereinigten Staaten gegangen. Deshalb gibt es auch so viele mit dem Lenkrad auf der „richtigen“ Seite. Befeuert wurde der 1964er von einem 3-Liter Reihensechszylinder mit rund 150 PS. Das reichte damals für den Spurt von 0 auf 60 mph (96 km/h) in 14 – 15 Sekunden. Kunststück, mit fast 1.200 kg Leergewicht war der Healey nicht gerade leicht. Spätestens hier dürften die Fans von modernen Sportwagen mit den Achseln zucken. Doch damals war das für den Spurt ein recht passabler Wert und flinkes Wieseln auf Landstraßen war die Paradedisziplin dieser Fahrzeuge, nicht das Heizen auf der Autobahn.

Donnerstag Magazin: MG eMidget vs Austin-Healey. E-Auto-Zulassungen im April fallen das erste Mal. Bosch investiert 500 Mio. € in H2-Elektrolyse. Hochrangige Ford-Ingenieurin wechselt zu Apple.

MG eMidget vs Austin-Healey 3000 Mk.III: der kleine Elektroroadster wieselt mit Stil und viel Fahrspass um die Kurven! Das Gewicht von knapp 800 kg hat er sogar gehalten.

Der MG eMidget

Electric Classic Cars ist bekannt dafür, Oldtimer behutsam zu elektrifizieren. Der vorliegende Wagen befand sich seit den 80er Jahren im Kundenbesitz und war auch das Hochzeitsauto – das verbindet. Der eingebaute Verbrennermotor war ein Mini A-Series-Motor mit 45 – 65 PS gewesen. ECC konvertiert die Autos meistens so, dass das bisherige Gewicht von unter 800 kg weitgehend erhalten bleibt. Das bedeutet unter anderem, dass man keinen technologischen Overkill wagen kann. Im vorliegenden Fahrzeug wurde ein 120-PS-Elektromotor verbaut, der von einer 20 kWh-Batterie befeuert wird. Die Batterie ist dabei für die bessere Gewichtsverteilung vorne und hinten geteilt angeordnet. Die Reichweite liegt laut Angaben von ECC bei „echten“ 100 Meilen, also 160 Kilometern. Den Spurt von 0 auf 60 mph verrichtet der elektrische Midget in 8,46 Sekunden. Die Verbrenner-Version benötigte dafür noch (für heutige Verhältnisse) gemütliche 13 Sekunden.

Ein Ausflug aufs Land

Wie oben erwähnt, wurde damals noch nicht so viel Bohei um möglichst viele PS gemacht. In erster Linie gehts aber um wieselflinkes Räubern auf kleinen Landstraßen. Der MG hat hier einen echten Vorteil, denn das Fahrwerk hat neue Bremsen und eine moderne Federung spendiert bekommen. Das 5-Gang-Getriebe ist geblieben, will sagen: man kann den Midget durchschalten fast wie das Original.

Eigentlich sollte der Austin-Healey echte Vorteile beim Kurvenräubern haben. Weit gefehlt. Zwar beglückt der Oldtimer seine Umgebung mit einem kernigen Motorgeräusch, aber beim direkten Vergleich hat er Mühe am elektrifizierten Midget auch nur dranzubleiben. Der saugt die kleinen Kurven nur so in sich hinein, wie man ab Minute 9:30 sehen kann. 

e-engine meint: die Konversion des Midget dürfte die üblichen 30.000 – 40.000 Euro gekostet haben. Zusammen mit einem gut erhaltenen Exemplar des Midget dürfte das Endprodukt 60.000 – 70.000 Euro kosten, wenn man noch die eine oder andere Restauration mit einkalkuliert. Viel Geld, aber durchaus tolerabel für den einen oder anderen Fan.

Donnerstag Magazin: MG eMidget vs Austin-Healey. E-Auto-Zulassungen im April fallen das erste Mal. Bosch investiert 500 Mio. € in H2-Elektrolyse. Hochrangige Ford-Ingenieurin wechselt zu Apple.

MG Roewe legte gegen den Trend im April zu. Mit 1.065 Einheiten hat der chinesische Elektrohersteller vor allem Polestar und Tesla auf die Plätze verwiesen! Im Bild der neue MG Marvel.

Sneak-Preview Elektroauto-Zulassungen Deutschland: erstmals Rückgang zu verzeichnen, MG Roewe legt gegen den Trend los.

Die Krise beeinträchtigt auch den Stromer-Absatz. Im April wurden 180.264 Pkw neu zugelassen, das sind -21,5 % weniger als im Vorjahresmonat. Bislang stemmte sich der Absatz der Elektrofahrzeuge gegen den Trend. Diesen Monat jedoch musste auch dieser Markt einen Rückgang von -6,9% hinnehmen. Nur 22.175 reine Elektrofahrzeuge wurden zugelassen. Das reichte trotzdem für einen Marktanteil von 12,3 Prozent.

Tesla konnte einmal mehr hohe Zuwachsraten zum Vorjahresmonat einfahren. Mit 650 zugelassenen Fahrzeugen lag man +34,3% über dem Vorjahresmonat. Zweiter Gewinner bei den Importmarken war übrigens Polestar mit einem Zuwachs von +203,2% auf nunmehr 467 Fahrzeuge. Update: Wir schrieben, dass MG Roewe mit über 1.000 Einheiten ein beeindruckendes Ergebnis eingefahren habe. Dies entspricht nicht den Tatsachen, MG verkaufte im April 508 Fahrzeuge.

Donnerstag Magazin: MG eMidget vs Austin-Healey. E-Auto-Zulassungen im April fallen das erste Mal. Bosch investiert 500 Mio. € in H2-Elektrolyse. Hochrangige Ford-Ingenieurin wechselt zu Apple.

Bosch steigt in Komponentenentwicklung für Wasserstoff-Elektrolyse ein. Technik für H2-Produktion soll bis 2025 in Serie gehen.

Bosch steigt in Komponenten-Entwicklung für Wasserstoff-Elektrolyse ein

Bosch gibt Gas bei regenerativ erzeugtem Wasserstoff: Für einen wirksamen Klimaschutz will das Unternehmen künftig nicht nur H2 nutzen, sondern sich auch an der Herstellung beteiligen. Daher steigt Bosch jetzt in die Entwicklung von Komponenten für Elektrolyseure ein. In diesen Anlagen wird Wasser mithilfe von Strom bevorzugt aus den erneuerbaren Quellen Windkraft oder Photovoltaik per Elektrolyse in sogenannten grünen Wasserstoff und Sauerstoff umgewandelt.

Investitionen von 500 Mio. Euro bis zum Ende der Dekade

„Der Klimaschutz kann nicht warten. Wir wollen den raschen Aufbau einer Produktion von Wasserstoff in Europa mit Bosch-Technik unterstützen“, kündigte Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, anlässlich der Vorlage der Jahresbilanz an. „Dafür nutzen wir unser Brennstoffzellen-Know-how“, ergänzte Dr. Markus Heyn, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. Das Unternehmen siedelt die Elektrolyse-Komponenten aufgrund der bestehenden Kompetenzen im Bereich Mobility an und investiert hierfür bis Ende des Jahrzehnts bis zu 500 Millionen Euro.

Im Zuge von Defossilisierung, Diversifizierung von Energiequellen und CO2-Reduzierung steigt der Bedarf an regenerativem H2 rasant, nicht nur in energieintensiven Branchen wie der Stahl- und Chemieindustrie oder dem Schwerlastverkehr, sondern auch in privaten Gebäuden – laut EU bis 2030 auf rund zehn Millionen Tonnen jährlich. Für den Elektrolyseur-Komponentenmarkt insgesamt erwartet Bosch zu diesem Zeitpunkt weltweit ein Volumen von rund 14 Milliarden Euro, mit den größten Wachstumsraten in Europa. Damit Wirtschaft und Gesellschaft unabhängiger von fossilen Energieträgern werden und neue Energien erschließen können, will Bosch insgesamt in den nächsten drei Jahren gut drei Milliarden Euro in klimaneutrale Technik wie Elektrifizierung und Wasserstoff investieren.

Bosch entwickelt mit dem Stack das Herzstück von Elektrolyseuren

Wie in der Brennstoffzelle bildet der Stack, also der Stapel mehrerer Hundert einzelner Zellen, auch im Elektrolyseur das zentrale Element. In jeder der in Serie geschalteten Zellen wird Wasser mithilfe von Strom in Wasserstoff und Sauerstoff umgewandelt – umgekehrt zur Brennstoffzelle, in der aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie entsteht. In beiden Systemen erfolgt die chemische Reaktion jeweils über eine Proton-Exchange-Membran (PEM). Bosch kombiniert den Elektrolyseur-Stack mit Steuergerät, Leistungselektronik und Sensoren zum sogenannten Smart Module. Bei der Entwicklung wird Bosch auch mit Partnern zusammenarbeiten. Von 2025 an will das Unternehmen Smart Modules an Hersteller von Elektrolyse-Anlagen sowie Industrie-Dienstleister liefern. Erste Pilotanlagen sollen bereits kommendes Jahr in Betrieb gehen.

Donnerstag Magazin: MG eMidget vs Austin-Healey. E-Auto-Zulassungen im April fallen das erste Mal. Bosch investiert 500 Mio. € in H2-Elektrolyse. Hochrangige Ford-Ingenieurin wechselt zu Apple.

Wechselte nach 30 Jahren Ford zu Apple um das Apple-Car-Projekt voranzubringen: Desi Ujkashevic, ehemals Director of Global Automotive Safety Engineering Office bei Ford.

Apple Car: Ford Expertin für Fahrzeug- und Sicherheitstechnik wechselt zu Apple

Offenbar ist das Apple Car-Projekt immer noch am köcheln. Gerade berichtet das Portal appleinsider.com, dass die Expertin für Fahrzeug- und Sicherheitstechnik Desi Ujkashevic nach über 30 Jahren Ford-Zugehörigkeit nach Cupertino gewechselt habe. 

Laut Bloomberg wurde Desi Ujkashevic speziell für das Autoprojekt des Computerriesen eingestellt. Es wird der erste Wechsel für Ujkashevi sein. Bislang habe die Expertin nur für die Ford Motor Company gearbeitet, wo sie 1991 als Ingenieurin anfing. Dort machte sie eine Bilderbuchkarriere. In den 30 Jahren brachte sie es bis zum Global Director of Global Automotive Safety Engineering Office. Laut Ford sei Ujkashevic „in Rente gegangen“. Interessanterweise ist das nicht der erste Wechsel zwischen den beiden Unternehmen. Der Ex-Apple Manager Doug Field, der bis letztes Jahr für den Apple Car verantwortlich war, wechselte im September 2021 als Advanced Technology Officer zu Ford … 

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