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Donnerstag Magazin: Cybertruck-Porsche-Drag-Race – Mathe ist geil, die Realität noch geiler. Škoda Elroq angeteasert. US-Zölle auf Stromer erschüttern die EU-Märkte.

Donnerstag Magazin: Cybertruck-Porsche-Drag-Race – Mathe ist geil, die Realität noch geiler. Škoda Elroq angeteasert. US-Zölle auf Stromer erschüttern die EU-Märkte.

Jason Fenske von Engineering Explained stellte zusammen mit motortrend.com den Tesla-Porsche-Drag-Strip-Stunt nach. Das Ergebnis zeigt die Macht der Mathematik. Škoda teasert den Elroq an. US-Zoll-Handelskrieg gegen China wirkt sich auf Europa aus.

Donnerstag Magazin: Cybertruck-Porsche-Drag-Race – Mathe ist geil, die Realität noch geiler. Škoda Elroq angeteasert. US-Zölle auf Stromer erschüttern die EU-Märkte.

Elon Musks Ankündigung des Cybertruck Drag Race gegen den Porsche 911. Nun haben Engineering Explained und motortrend.com den Stunt nachgestellt. Das Ergebnis überraschte zumindest Jason Fenske von EE nicht.

Marketing Stunts: Porsche/Cybertruck Stunt auf dem Drag Strip

Der Hype zum Cybertruck ist zwar weniger geworden, aber es ist immer noch ein Hype. Das umstrittene Fahrzeug (man liebt es oder hasst es, dazwischen gibts nichts) wurde mit ziemlich viel Brimborium in der Serienversion vorgestellt. Der tollste Marketingstunt aber war der Cybertruck, der einen Porsche auf dem Hänger zog und am Drag Strip trotzdem die ¼ Meile gegen einen Porsche allein gewann. So erzählte es Elon Musk. Dass das nicht ganz der Wahrheit entsprach, weil nur ein Ausschnitt bis zur 1/8 Meile gezeigt wurde, schwamm drüber.

Donnerstag Magazin: Cybertruck-Porsche-Drag-Race – Mathe ist geil, die Realität noch geiler. Škoda Elroq angeteasert. US-Zölle auf Stromer erschüttern die EU-Märkte.

„No, it can’t“ – Nachdem Jason Fenske von Engineering Explained den Strip selbst gefahren ist und das Ergebnis evaluierte, war innere Zufriedenheit beim Youtuber angesagt …

Engineering Explained und die Anfeindungen

Jason Fenske von Engineering Explained nahm sich der Sache mit seinem berühmten Whiteboard an. Er rechnete hin und her und kam schließlich zum Ergebnis, dass der Cybertruck in der Konfiguration gegen den Porsche bei der ¼ Meile unter allen Umständen chancenlos wäre. Wenngleich der Vorsprung tatsächlich bisweilen äußerst gering ausfallen würde. Fenske liebt Mathematik. Sein Vorteil ist, dass er die Berechnungen, die hinter den theoretischen Beweisen liegen, äußerst populär präsentieren kann. Was in der Tesla-Blase naturgemäß weniger gut ankommt. Denn die ist nach wie vor der Meinung, dass Elon sprichwörtlich auch über das Wasser wandeln kann. Die folgenden Anfeindungen (Artikel —>) gegen Fenske und andere waren teilweise äußerst unfair.

Donnerstag Magazin: Cybertruck-Porsche-Drag-Race – Mathe ist geil, die Realität noch geiler. Škoda Elroq angeteasert. US-Zölle auf Stromer erschüttern die EU-Märkte.

Cybertruck & Anhänger sind identisch mit dem Marketing-Stunt von Tesla. Die beiden Porsches wurden sogar vom Gewicht her egalisiert.

Proof of the Pudding

Nun ergab sich eine Möglichkeit, die theoretischen Überlegungen und Berechnungen in der Realität zu beweisen. Mit einem Feldtest quasi. Zusammen mit dem renommierten Portal motortrend.com stellten man den Cybertruck-Porsche-Drag-Strip-Stunt nach. Und siehe da: die Berechnungen von Fenske waren ziemlich genau. Festzuhalten wäre in dem Zusammenhang: in 1/8 Meile ist der Cybertruck mit Hänger tatsächlich bei 2 von 6 Durchgängen etwas schneller. Bei der ¼ Meile jedoch ist er chancenlos. Mathe ist tatsächlich was geiles. Wenn mans kann.

Engineering Explained | Hier ist der Beweis ... das Tesla Cybertruck vs Porsche 911 Drag Race.

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Škoda veröffentlichte gerade die ersten Teaserbilder zum kommenden Kompakt-SUV Elroq. Der Stromer basiert ebenfalls auf der MEB-Plattform.

Škoda: Teaser für das kommende Stromer-Kompakt-SUV Elroq

Škoda Auto hat die ersten offiziellen Silhouettenbilder des neuen Elroq veröffentlicht. Das rein elektrische Kompakt-SUV entspricht als erstes Modell der Designsprache Modern Solid. Das minimalistische Exterieur, so das Unternehmen, kombiniere Robustheit, Funktionalität sowie Authentizität und übermittele ein Gefühl von Sicherheit und Stärke. Die Weltpremiere des Škoda Elroq im Herbst 2024 markiert den Beginn einer neuen E-Modell-Kampagne von Škoda, die in den nächsten Jahren sechs batterieelektrische Modellneuheiten umfassen wird.

Neue Front mit Škoda Schriftzug und Tech-Deck-Face

Geteilte Scheinwerfer charakterisieren die Frontansicht des neuen Škoda Elroq. Die obere Partie fällt schmaler aus und zieht sich nahtlos bis zu den Kotflügeln. Der Škoda Schriftzug verläuft prominent auf der Motorhaube und entspricht dem Stil der Škoda Markenidentität. Das „Tech-Deck-Face“ ist eine moderne Neuinterpretation des traditionellen Škoda Kühlergrills mit hohem Wiedererkennungswert und flacherem, breiterem Design. Darüber hinaus unterstreichen große Räder den robusten Auftritt. Modernste LED-Matrixscheinwerfer vervollständigen den auffälligen Gesamteindruck des Škoda Elroq.

Innovatives Design mit MEB-Technik

Der Elroq wird als drittes Škoda Modell auf Basis des Modularen Elektrifizierungs-Baukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns entstehen und damit auf Enyaq sowie Enyaq Coupé folgen. Das elektrische Gegenstück des Karoq begründet die neue E- Mobilitätskampagne des tschechischen Autoherstellers, die sechs batterieelektrische Modellneuheiten in den nächsten Jahren vorsieht. Das neue Kompakt-SUV wird einen geräumigen Innenraum und beachtliche Praktikabilität bieten und so den Ansprüchen der Marke in Bezug auf Komfort und Funktionalität entsprechen.

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BYD Seagull: der kleinste Stromer der Chinesen macht eine Menge richtig und dürfte sich auch in Deutschland wie „geschnitten Brot“ verkaufen. Der Elektro-Kleinwagen könnte sogar alternativ mit einer 30 kWh Natrium-Ionen-Batterie ausgestattet sein. Der Stromer dürfte die 20.000-Euro-Marke nächstes Jahr deutlich unterschreiten, in China kostet er umgerechnet unter 10.000 Euro.

Zölle: chinesische Elektroauto-Exporte verlagern sich nach Europa

Kaum überraschend haben sich die Handelsspannungen zwischen China und den USA weiter verschärft. Das gilt im Übrigen auch für die Europäischen Union. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt könnte die EU Zölle von bis zu 25% auf chinesische Elektroautos erheben. Inzwischen verschärfe China laut Bloomberg die Drohungen mit Vergeltungsmaßnahmen, da eine erste Frist für die Untersuchung der Europäischen Kommission für den boomenden Elekromarkt abläuft. Die EU müsse den chinesischen Exporteuren bis zum 5. Juni mitteilen, ob sie beabsichtigt Zölle zu erheben. 

Nur Stellantis für höhere Zölle

Dass nur Stellantis die EU Kommission dazu drängt, Zölle zu erheben, ergibt Sinn. Die Gruppe mit Marken wie PEUGEOT, Citroën, Fiat und Opel ist in China so gut wie gar nicht präsent. Chinesische „Vergeltungsmaßnahmen“ würden das Unternehmen demnach weit weniger treffen, als beispielsweise die deutschen Premiumanbieter, die auf den chinesischen Markt mehr denn je angewiesen sind.

e-engine meint: Außer Stellantis scheint kaum ein europäisches Unternehmen von höheren Zöllen zu profitieren. Zudem wirkt sich die US-Zollpolitik bereits bei europäischen Unternehmen aus – Batterien aus Europa sind derzeit in Nordamerika äußerst schwer abzusetzen. China selbst droht mit Zöllen um 25% auf großvolumige Verbrenner – ein Schritt, der vor allem deutsche Premiumhersteller treffen würde. In der Zwischenzeit rüsten sich chinesische Anbieter wie BYD um den günstigen Kompaktmarkt in Europa aufzumischen. Der Seagull soll nächstes Jahr zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis die europäische Konkurrenz herausfordern. Wir gehen davon aus, dass die EU Kommission in die Zoll-Falle treten, und damit letztlich wieder gegen Klima und Konsumenten entscheiden wird.

Fotos: Engineering Explained (Youtube Stills), Tesla (Youtube Stills), BYD, Škoda

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