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Dienstag-News: der ultimative CO2-Rechner im Internet, Blutsturz beim Laden, Tesla will Geld für’s Internet, JLR-Boss Speth soll länger bleiben

Dienstag-News: der ultimative CO2-Rechner im Internet, Blutsturz beim Laden, Tesla will Geld für’s Internet, JLR-Boss Speth soll länger bleiben

Blutsturz an der Ladesäule. Prof. Sir Ralf Speth soll bei JLR verlängern. Transport & Environment mit cleverem Online-Rechner.

Elektroauto-Fahrer FLIPPT an Ladepark aus: Wie alles geschah ...!

Blutsturz beim Laden: „Dann kann mich die Elektromobilität am Ar*** lecken!“

Wie war das noch? Beim Geld hört die Freundschaft auf? Bei 200-Prozentigen-Elektroautofans kann das aber auch passieren, wenn der deutsche Ladewahnsinn mal wieder zuschlägt. Nein. Es geht nicht um IONITY. Diesmal geht’s um einen anderen Anbieter, der nicht fähig war, seine NAGELNEUEN Schnelllader so in Betrieb zu nehmen, dass sie funktionierten. In die Falle tappste der allseits bekannte Car Maniac. Nichts Böses ahnend fuhr er mit seinem Mercedes EQC-Testwagen auf den Ladehof an der Autobahn mit schlappen 3 Kilometern Restreichweite. Alle Schnelllader hatten eine komfortable „Betriebspause“ … Der einzige Charger, der dann dort funktionierte, war einer, der zwar theoretisch 50 kW machen könnte, aber aber nur 10 kW rauspumpte. Da war’s dann vorbei mit der Contenance. Worauf Car Maniac aber Wert legt: es liegt nicht an den unglaublich tollen Reichweiten der deutschen Elektromobile vom Schlage eines Mercedes EQC, sondern an der grottigen Ladesituation in deutschen Landen, dass … ach schauen Sie doch das YouTube Video selber an. Ab 28:12 wird’s spannend. Eventuell die Kopfhörer aufsetzen … ?! Warnung: 200-Prozentige-Elektroautofans sollten vielleicht vorher Baldrian schlucken …

So TESLA macht auch für die Model S Besitzer ernst. Ab Mitte Mai soll ich für Navi und Streamingdienste bezahlen: pic.twitter.com/KWt65TGEvi

— Johannes (@EAutoPionier) April 20, 2020

Tesla: kein kostenloses Internet mehr?

Der Aufschrei in der Community ist groß, denn gerade kam wieder eine „versteckte“ Preiserhöhung hinzu. Bislang war die Internetbenutzung (eigentlich nur im ersten Jahr) kostenlos, auch danach war das in aller Regel kein Thema – Tesla hatte eine zukünftige Kostenpflichtigkeit zwar angekündigt aber noch nicht vollzogen. Das soll sich ab jetzt ändern, und nennt sich dann „Premium-Konnketivität“. Da ist all das enthalten, was man eigentlich für ein modernes Fahrzeug benötigt. Live-Verkehrsvisualisierung, Satellitenbildkarten und Webbrowser. Verzichtet man auf das „Premium-Paket“ gibt’s nur normale Navigation. Klar, man kann es immer noch mit der Bluetooth-Verbindung zum Handy probieren, oder das Smartphone als WLAN-Accesspoint benutzen. Fraglich ist, ob das günstiger ist. Für einen normal-gebeutelten deutschen Verbraucher, der für eine Internetflatrate im Smartphone schon mal 40 Euro und mehr berappen soll, hört sich das „Premium-Paket“ mit 9,99 pro Monat dann gar nicht so übel an – schliesslich sind Musik- und Video-Streaming dann mit an Bord …

Um das Ganze aber ins rechte Licht zu rücken: Sogenannte „Internet in the Car-Pakete“ kosten neben der Berappung des Extrapreises für die bloße Fähigkeit, in der Regel „etwas“ mehr. Vor allem sind die Datenvolumina mit spitzer Nadel gestrickt. Da darf ein Monatspaket mit 2 GB (!) schon mal 9,99 Euro kosten (Vodafone) und bei 10 GB pro Monat 24,95 (Telekom). Dass man mit solch „üppigen“ Datenvolumina vermutlich bei Netflix nicht weit kommt, dürfte auch auch klar sein. Weitere Infos darüber bei teltarif.de.

Dienstag-News: der ultimative CO2-Rechner im Internet, Blutsturz beim Laden, Tesla will Geld für’s Internet, JLR-Boss Speth soll länger bleiben,

CO2-Online-Rechner von Transport & Environment. Selbst der polnische Energiemix ist bei Stromern Emissions-günstiger als jeder Diesel oder Benziner

Jaguar Land Rover: Ralf Speth könnte länger bleiben

Das meldet die Automobilwoche. Im September sollte Speth eigentlich seinen Posten bei JLR aufgeben und eine Position bei Mutterkonzern Tata annehmen. Nun berichtet auch Bloomberg, dass Tata über eine Vertragsverlängerung um ein Jahr verhandelt.

Speth ist bekanntlich für den Aufstieg der Marke ab 2010 verantwortlich gewesen und hatte neue Baureihen wie den Range Rover Evoque und den Sportwagen F-Type auf den Weg gebracht. Ohne ihn hätte Jaguar auch seinen ersten Elektro-SUV, den I-PACE nicht so früh auf den Markt gebracht. Die Absatzkrise in China, Dieselgate und der dräuende Brexit führte in den letzten beiden Jahren zu großen Absatz-Problemen im Unternehmen. Nur durch einen rigorosen Sparkurs und Stellenabbau konnte Speth JLR im letzten Jahr wieder auf Kurs bringen. 

Wie sauber sind Elektroautos?

Sauber. Wer das allerdings genau wissen will, der kann seit gestern auf einer Microsite der NGO Transport & Environment eigene Berechnungen anstrengen. Wer dann etwas nach unten scrollt, kommt zu einem kleinen Online-Rechner, der die CO2-Emissionen während der Lebenszeit eines Autos vergleicht. Da kann man dann Verbrenner und Elektroautos und deren CO2-Ausstoss schön vergleichen. Damit aber nicht genug: der besondere Gag ist die Vergleichsmöglichkeit von verschiedenen europäischen Staaten der EU 27 und der CO2-Anteile ihrer Energieproduktion. Die ist nämlich unterschiedlich, je nach Energiemix. Polen ist mit seinen Kohlekraftwerken nicht gerade der Primus, Frankreich wegen des großen Anteils an Atomkraftwerken recht CO2-freundlich. So stösst ein und dasselbe Elektroauto in Polen 174 g CO2 pro Kilometer aus, in Frankreich aber nur 55 g. Dass aber auch der Stromer in Polen seine Vorteile hat, trotz schlechtem Energiemix, sieht man dann, wenn man ihn mit einem Diesel oder Benziner vergleicht. Da ist hurtig die 200 g/km-Marke deftig überschritten – und das bei einem Fahrzeug der Golfklasse.

Dienstag-News: der ultimative CO2-Rechner im Internet, Blutsturz beim Laden, Tesla will Geld für’s Internet, JLR-Boss Speth soll länger bleiben,

CO2-Emissionen im Vergleich. Das Tolle auf der Microsite: man kann beim Onlinerechner selber Hand anlegen …

Oh, und dann war da noch NIO: die haben die Auslieferung des neuen ES8 in China gestartet …

We officially began deliveries of the all-new ES8, our smart, electric flagship SUV in China. https://t.co/fEGIrVMZ9w #BlueSkyComing #NIOES8 pic.twitter.com/K70kG4dq7W

— NIO (@NIOGlobal) April 20, 2020

Fotos: istock, Transport&Environment, Jaguar, Tesla, twitter, YouTube

 

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