In den Top 10 der weltweiten Stromerverkäufe ist BYTON noch nicht vertreten. Aber das wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, denn das chinesische Unternehmen ist laut Aussagen von David Twohig, CTO, derzeit bei der Schlußerprobung seines Elektro-SUV. Der M-Byte ist laut seinen Aussagen zu über 90% serienreif.
Das erklärt auch, weshalb man vom Interieur so gut wie nichts sieht in dem „First-Drive“-Video des BYTON-Botschafters. Die sind übrigens auch Sponsor des „Influencers“. Interessant: da das Lenkrad über einen großen Bildschirm in der Mitte verfügt, dreht sich auch nur der Lenkradkranz. Der Rest bleibt statisch. Auch spannend: der kurze Hinweis zu den Batteriekapazitäten. Von 76 bzw. über 90 kWh ist die Rede, es wird also mindestens zwei Modellausführungen geben. Was die Batterieversorgung des chinesischen Start-Ups angeht: die dürfte kaum ein Problem werden, denn der Batteriehersteller CATL, einer der größten weltweit, ist am Unternehmen beteiligt.
Wenn Porsche ein neues (Sport-)Fahrzeug herausbringt, steht viel auf dem Spiel. Umso mehr, als der erste Stromer zeigen soll, daß sich die deutschen Sportwagenbauer vor nichts und niemand verstecken brauchen. In Nardo, Italien, hat man jetzt rund 3.425 km in 24 Stunden abgespult. Der Test hat immerhin gezeigt, dass das 800-Volt Ladesystem des Porsche hervorragend zu funktionieren scheint. Das Laden wurde nach Unternehmensangaben gleichzeitig mit dem sechsfachen Fahrerwechsel absolviert. Das Schnellladesystem bringt weitere 190 km innerhalb nur 10 Minuten. Der Sportwagen fuhr Geschwindigkeiten von 190 bis 215 km während des Tests, der bei 42°C Außentemperatur. Donnerwetter. Kein Wunder, dass die Jahresproduktion von 40.000 Einheiten bereits ausverkauft ist.
Mit 2 Modellen in den Top 10 der weltweit verkauften Stromer im ersten Halbjahr 2019 ist BYD durchaus ein Schwergewicht und prädestiniert die Nummer 1 zu werden. So konnte man den Verkauf von NEVs („New Energy Vehicle“, hier sind auch Hypriden und Plug-In Hybriden eingeordnet) um 95% auf 145.653 Einheiten steigern, den Umsatz auf 7,93 Mrd. Euro und den Nettogewinn auf 180 Mio Euro. Letztes Jahr waren es noch 60 Mio. Euro gewesen. Allerdings fielen die Verkäufe von konventionellen Fahrzeugen um 45% auf 82.419 Einheiten – mit anderen Worten, das Wachstum kommt derzeit ausschließlich von der Elektrosparte. Das erklärt auch, weshalb die Aktie derzeit unter Druck steht. Es berichtet unter anderem insideevs.
Laut einem unbestätigten Bericht von Bloomberg wird unter anderem auch das koreanische Unternehmen LG Chem die Batterien für Teslas Gigafactory 3 in Shanghai liefern. Allerdings nicht exklusiv. LG Chem wird die Zellen vom Typ 21700 liefern, die in Nanjing, rund 320 km westlich von Shanghai produziert werden. Diese Batterien scheinen eine etwas höhere Energiedichte zu besitzen, wie die derzeit im Model 3 eingesetzten Typen von Panasonic. Desweiteren scheint man in Verhandlungen mit CATL zu sein. Über Panasonic, den bisherigen Haus und Hoflieferanten Teslas, sagt der Bericht nichts. LG Chem hat Verträge mit allen wichtigen E-Automobilherstellern wie VOLVO Cars, RENAULT und GM.