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8. August 2019
Presseschau vom Donnerstag, den 8.8.19

Qualitätskontrolle beim Model 3 scheint komplett zu versagen: "Lackfehler"

Teslas Qualitätsprobleme haben krasse Auswüchse

Tesla Joni, ein finnischer youtuber, hat in einem recht eindrucksvollen Video die Qualitätsmängel der Tesla-Lackiererei festgehalten. Auch wenn es sich bei dem Fahrzeug um einen „Einzelfall“ handeln mag, der gezeigte „Standard“ ist absolut inakzeptabel. Verglichen mit Standards der klassischen Autoindustrie muss man sich fragen, ob bei den Kaliforniern überhaupt eine Endkontrolle stattfindet. Das Video ist zum Teil auf Finnisch, aber allein der Tonfall und die Bilder sprechen für sich selbst. Via insideevs.

SUV-Steuer ist völliger Blödsinn?

Die Präsidentin des Umweltbundesamtes hatte eine solche verlangt, und der Einspruch folgt auf dem Fuße: Eine Steuer für Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß sei nicht nötig, denn die gebe es ja schon in Form der Kfz-Steuer. Das stimmt. Alle Autos, die nicht älter als 10 Jahre sind, werden ohnehin schon heute anhand des CO2-Ausstosses besteuert. Das will das UBA so nicht stehen lassen und verweist auf Frankreich. Dort müssen Käufer von Autos mit einem CO2-Ausstoß von mehr als 125 g/km einen Aufschlag bezahlen.

Unserer Ansicht nach sind SUVs auch Verkehrshindernisse im urbanen Umfeld. Durch die unnatürliche Breite der Fahrzeuge ist der Verkehr dort inzwischen zu Qual geworden. Unsichere Fahrzeuglenker bremsen bei entgegenkommenden Fahrzeugen, weil entweder die Fahrbahnen zu eng sind, oder die Pilot*innen ihr Auto nicht einschätzen können. Vom Flächenverbrauch beim Parken, gerade in Parkhäusern, mal ganz zu schweigen. Die Details in der Welt.

Ladeinfrastruktur immer noch größtes Hemmnis für die E-Mobilität

Zwei Drittel der Deutschen würden, laut einer Umfrage des BDEW, am liebsten über Nacht zuhause laden. Mit eigener Garage und Steckdose dort sicher kein Problem. Aber: 2/3 der Deutschen wohnen in Mehrfamilienhäusern und haben somit keine Möglichkeit das Auto zuhause zu laden. Das hatte unter anderem auch der ADAC herausgefunden. Der Tarifdschungel der Ladesäulen-Betreiber tut sein übriges. Für 100 km Reichweite kassieren die schon mal zwischen 7,95 bis 16,36 Euro (!). Der informative Artikel der Automobilwoche ist lesenswert.

Sind Elektroautofans unsachlich?

Clemens Gleich von heiseAutos findet das jedenfalls und titelt: „Bitte versachlicht die A-Auto-Diskussion“. Der Artikel ist sehr unterhaltsam und bringt den ganzen Wahnsinn der dezeitigen Diskussion aufs Tapet. Unter den Stromerfahrern gibt’s eben dieselben Wahnsinnigen, die man bei den Verbrennern als „Petrolheads“ bezeichnet. In die Tasche lügen sich beide Gruppen ganz trefflich – vor allem wenn es um die Kosten geht. Probleme werden gerne ausgeblendet und Hand aufs Herz: wer bis zu 16,36 Euro für 100 km Ladung bezahlen muss, der muss schlicht etwas „anders“ gestrickt sein. Öko hin oder her. 

Presseschau vom Donnerstag, den 8.8.19

Sollen nach Meinung der Grünen Plug-In-Hybride weniger bis gar keine Förderung mehr bekommen?

Förderung von Plug-In-Hybriden stoppen?

Das scheint derzeit bei den Grünen diskutiert zu werden. Die wollen, so heise online, die Förderung einstellen und statt dessen die reinen Batteriefahrzeuge mehr fördern. Während das Verkehrsministerium auf Gutachter verweist, die festgestellt haben wollen, dass Hybride wegen ihrer besseren Gesamtreichweite die Elektromobilität populärer machen könnten, denkt man trotzdem über eine potenzielle Reform der Rahmenbedingungen nach.

Das ominöse „Klimakabinett“ soll darüber im September beraten. Fakt ist: eine ganze Menge von Plug-In-Hybrid-Fahrern der Oberklasse stecken das Fahrzeug so gut wie nie zum Laden an die Dose und halten recht wenig vom reinen „Elektromodus“, wohl aber der Beschleunigungsunterstützung. Den Bonus hat man aber gerne mitgenommen.

 

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