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Montag-News: Tankstellen zu Ladestationen, Greta fährt Model 3, Jobkiller Elektromobilität, Solarzellen-Prius

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Schwarzenegger und Greta, Toyota und Solar, Tankstellen-Blues

Was ist, wenn man die Warnungen des Autopiloten ignoriert?

Fragen Sie sich auch manchmal, was passiert, wenn man bei Fahren mit einem Automatikfahrzeug plötzlich den Hebel auf „R“ wie Rallye drückt? Das finden Sie unverantwortlich? Wir auch, auch wenn vermutlich nichts passiert, weil in modernen elektronischen Automatik-Schaltungen hier eine Logiksperre eingebaut ist. Ähnlich geht es manchen Leuten, wie DÆrik, mit dem Autopiloten. Sie wollen mal ganz mutig den „Abusal-Tester“ geben. Was dann passiert, im Video.

Excited to kick off our @R20_AWS in Vienna. I have to admit I was starstruck when I met @gretathunberg. Tune in tomorrow. pic.twitter.com/b0c5FtmZDq

— Arnold (@Schwarzenegger) May 27, 2019

Tesla Model 3 für Greta Thunberg

Wenn Klimaaktivistin Thunberg tatsächlich ein Auto benutzen muss, soll es ein Elektroauto sein. Schon klar. Ein Sprecher des ehemaligen kalifornischen Gouvaneurs hat jetzt bestätigt, dass Arnold Schwarzenegger dafür gesorgt hat, dass immer ein Model 3 zu ihrer Verfügung steht. Damit kann sie Vollelektrisch durch Kanada und die USA reisen. Auf twitter hatte man schon spekuliert, ob Arnold Greta seinen Elektro-Hummer zur Verfügung stellt. Das, so der Sprecher, wäre etwas schwierig geworden aufgrund der Reichweite …

Tankstellen zu Ladestationen

Nicht nur in Norwegen werden Tankstellen zu Ladestationen umfunktioniert. Die Öl- und Tankstellen-Unternehmen scheinen sich langsam zu bewegen. Shell ist ja bekanntlich bei Ionity involviert. Petro Canada, die ehemals staatliche Ölgesellschaft, hat ebenfalls damit begonnen zusätzliche Ladestationen bei ihren Tankstellen aufzustellen. Aber hier geht’s nur um Zusatzgeschäft neben dem Kraftstoffgeschäft. Jetzt ist ein Tankstellenbesitzer in Takoma Park, Maryland, noch weiter gegangen. Laut Informationen von electrek und CNBC war Depeswar Doley, der Besitzer ohnehin unzufrieden mit den Verträgen der Ölindustrie. Nach Rücksprache mit dem Electric Vehicle Institute und guten Zureden seiner Tochter, hatte er sich entschlossen, den ganz harten Weg zu gehen: Er installierte 4 200 kW-Charger und die Kunden können in einem in der Nähe gelegenen Gemischtwarenladen auf ihre Fahrzeuge warten und den Forschritt beobachten. Das Projekt war vom Electric Vehicle Institute und der Energy Adminstration von Maryland mit 786.000 Dollar finanziert worden.

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Toyota Prius Solar. Fährt bis zu 56 km pro Tag wenn er in der Sonne steht …

Bullshit-Headline: Prius Prototyp lädt sich selbst auf

AutoBild berichtet vom Perpetuum Mobile. Es geht um den Toyota Prius Prototyp, der über und über mit Solarzellen beplankt ist. AutoBild formuliert: „Ein Elektroauto, das keine Steckdose braucht?“ Leider nein. Auch der Solar-Prius braucht eine Steckdose, denn der Wagen kommt maximal 50 km weit (so AutoBild) – an vier Tagen in der Woche. Klingt komisch? Ist aber so. Nach unseren Recherchen ist die maximale Aufladung der Batterie beim geparkten Auto (Sonne scheint!) mit 44,5 km/Tag angegeben. Die Komplettreichweite beträgt, und da unterscheidet Toyota, 56,3 km, wenn die normale und Hilfsbatterie aufgeladen und benutzt werden. In der Realität werden diese Werte jedoch eher selten erreicht werden. Wie schreibt AutoBild weiter? „Wie wäre es, wenn aufs Laden per Stecker ganz verzichtet werden könnte?“ Das wär toll, ist aber nicht mal Science Fiction … sonder eher (Bild-)Fantasy.

Jobkiller Elektromobilität

Derzeit überschlagen sich die Meldungen zum Niedergang der Automotive-Industrie. Continental sei nur der Anfang eines massiven Einbruchs in der Branche und natürlich erwägt die Bundesregierung Hilfen. Es geht um die Transition einer ganzen Schlüsselbranche. Bis 2030 wird nach Einschätzung von Experten die Elektromobilität mehr als 100.000 der derzeit rund 860.000 Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie kosten. Zwar entstehen 109.000 neue Arbeitsplätze laut CAR (Center Automotive Research), jedoch fallen mehr als 230.000 Stellen weg. Die Details in der WELT.

 

Bilder: Toyota, twitter, istock

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