Weekend Kompakt: Alles zum Lucid Air inklusive Vergleich Realworld- vs EPA-Reichweite, MAN auf Testtour in Linz, Automobilfirmen verlieren beim Arbeitgeberranking
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15. August 2020
Dienstag Kompakt: Tesla Model 3 ineffizienter als Audi e-tron, Formel e statt Formel 1, Ich würde ja gerne einen Stromer fahren, aber
Dienstag Kompakt: Tesla Model 3 ineffizienter als Audi e-tron, Formel e statt Formel 1, Ich würde ja gerne einen Stromer fahren, aber …
18. August 2020

Montag Kompakt: Aiways U5 ab 28.512 Euro, BMW 850er mit Tesla Herz, E-Fuels vs Elektroautos

Montag Kompakt: Aiways U5 ab 28.512 Euro, BMW 850er mit Tesla Herz, E-Fuels vs Elektroautos

Toller Umbau: BMW 850 mit Tesla Herz und Opel-Batterie. Polestar 1 im Elektroreichweitentest, Aiways U5 ab 28.510 Euro, E-Fuels vs Elektroauto: ab wann ist der Stromer ökologischer?

Polestar 1 Reichweitentest mit Bjrørn Nyland

Bjørn Nylands Reichweitentest: diesmal mit dem Polestar

Wenn ein Elektroautohersteller was auf sich hält, dann kommt er derzeit nicht um Bjørn Nyland herum. Der ist inzwischen ein wichtiger „Influencer“ für die Elektromobilität. Seine Tests sind zwar nicht hochwissenschaftlich, aber sie sind durchaus aussagekräftig. Da interessiert es natürlich, mal den neuen … äh nein. Es geht nicht um den Polestar 2, sondern um den Polestar 1. Der ist kein reiner Stromer und auch nicht gerade günstig. Aber ein bildschönes PHEV. Genau das Richtige für einen Montag Morgen. Nyland testet eigentlich keine PHEVs, aber beim EINS macht er eine Ausnahme.

Immerhin hat der zwei (!) Elektromotoren im Heck. Dass der EINS nur um die 12 kW schnellladen kann ist natürlich ein „Abtörner“, zumal der Wagen zwei 17 kWh-Batterien hat, was dazu führt, dass der Kofferraum ein echter Witz ist. Nyland vergleicht den Polestar mit dem eben eingestellten BMW i8. Während des Tests wollte er eigentlich feststellen, wie weit man mit dem Hybriden nur auf Batterie kommt. Das gestaltete sich „etwas“ schwierig. Der EINS ist tatsächlich ein Fahrzeug, an dem sich die Geister scheiden dürften …

Aiways: Monster-Test-Drive für ein Elektroauto über 14.231 km

Von X’ian via Seidenstraße, Russland, Skandinavien nach Europa und schließlich nach Frankfurt zur IAA. 14.231 km Härtetest und ab Oktober über EURONICS in Deutschland zu haben. Aiways U5. 

Aiways-Verkauf in Deutschland rückt näher, ab 28.510 Euro

In diesem Monat beginnt die Produktion des Aiways U5 Modelljahr 2021, und nächsten Monat können an ausgewählten Standorten von EURONICS-Outlets bereits Probefahrten vereinbart werden. Eine Liste mit Roadshow-Terminen ging auf der EURONICS-Website online. Die Preise des chinesischen Elektro-SUVs haben es in sich. Das Standard-Modell wie auch die Premium-Version kommen mit einer Batteriekapazität von 63 kWh (netto) und sind laut Angaben von EURONICS innerhalb von nur 27 Minuten von 30 bis 80% aufgeladen. Laden soll bis 100 kW möglich sein. Die WLTP-Reichweite soll 410 Kilometer betragen, die Spitzenleistung wird mit 204 PS angegeben bei einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h wird abgeregelt.

Mit an Bord sind Stau-, Spurhalte-Abstands- und automatischer Parkassistent inklusive Abstandsregeltempomat. Ab Oktober sollen dann erste Probefahrten möglich sein, die Auslieferung des Modelljahrs 2021 beginnt kurz danach. Preise vor Subventionen: 37.990 Euro für die Standardversion, und 40.990 Euro für die Premium-Version. Der Stromer ist ausschliesslich online bestellbar, kann aber bei Stützpunkthändlern auch schriftlich bestellt werden.

1/2: Die kursierenden Meldungen, dass das BAFA fast 25 Prozent der E-Auto Anträge ablehnen würde, sind unzutreffend. Seit der Einführung des einstufigen Verfahrens ist die Ablehnungsquote deutlich zurückgegangen und liegt derzeit bei rund 5 Prozent. 🚗⚡️#Umweltbonus #Elektroauto

— BAFA Bund (@BAFA_Bund) August 14, 2020

BAFA: 25 Prozent der E-Auto-Anträge werden abgelehnt? Stimmt nicht!

Das war der „Aufreger der letzten Woche“. Einige Publikationen, darunter auch die Automobilwoche, trugen eine Agenturmeldung weiter, dass die BAFA fast 25 Prozent der E-Auto-Anträge ablehnen würde. Das Dementi kam schon sehr bald auch über die sozialen Medien, wie etwa twitter. Vielmehr ist seit der Einführung des einstufigen Verfahrens die Ablehnungsquote deutlich zurückgegangen und liegt nach Angaben der BAFA Bund derzeit bei rund 5 Prozent. 

Wurde vom irischen Elektro-Tüftler Damien Maguire mit einem Tesla-Herz und Batterien aus dem Opel Ampera (1) ausgestattet. Der Klassiker macht damit den Spurt von 0 auf 100 in immerhin 3,5 Sekunden. Das ist erheblich schneller als die schnellste Version aus den 90ern, dem 850 CSi. Der benötigte dafür immerhin 6 Sekunden

BMW 850 (E31) mit Tesla-Herz

Für manche Fans ist der 850 i („The Tank“) einer der schönsten BMW-Sportwagen aller Zeiten. Seine klare Linienführung, seine flache Sillhouette und vor allem die zurückhaltende aber dennoch präsente Niere haben aus dem ansonsten glücklosen Auto schnell eine echte Ikone gemacht. Das hat sich noch nicht überall herumgesprochen, deshalb sind gebrauchte Exemplare recht günstig zu bekommen. Die Restaurierung kann allerdings unglaublich teuer werden. Damien Maguire ist ein Elektrotüftler der ersten Stunde. Der Elektro-Ingenieur aus dem südwestlichen Teil Irlands hat schon einige Fahrzeuge auf Elektro umgebaut – auch den äußerst populären E46 aka Dreier von BMW.

Mit dem 850er geht er nun noch einen Schritt weiter und hat dem bildschönen Sportwagen ein Elektroherz eingepflanzt – natürlich von Tesla. Mithilfe einer Tesla  Model S Antriebseinheit  und einem eigenen Logicboard wurde dem E31 neues, modernes Leben eingehaucht. Der so gesuperte Elektro-850er beschleunigt in knapp 3,5 Sekunden von o auf 100 km/h. Die Reichweite ist allerdings mit etwa 80 Kilometern etwas mau – die 16 kWh-Batterien des Tesla-850ers stammen aus einem Ampera von 2013. Detailliertere Infos und jede Menge Bilder gibt’s unter anderem bei speedhunters.com

Man kann die Grafik einfach nicht oft genug zeigen: Die Energieeffizienz eines Wasserstoff- oder Verbrennerfahrzeugs mit E-Fuels ist einfach unglaublich schlecht. Und da kann der Wasserstoff und die Herstellung des E-Fuels noch so „grün“ sein.

Elektroauto vs E-FUEL

Wer e-engine regelmäßig liest, der weiß, dass der Stromverbrauch über die normale Laufzeit hier eindeutig zugunsten eines Elektroautos ausgeht. Die Interessengemeinschaft Elektromobilität Berlin-Brandenburg (IGEMBB) hat eine Excel-Tabelle zum Download zur Verfügung gestellt, mit der man den Stromverbrauch zwischen Elektroutos (inlusive Akkuproduktion) und eFuels selber nachrecherchieren kann. Da ist beispielsweise bei einer 60 kWh-Batterie bereits nach 25.000 Kilometern die Parität erreicht, und der Stromverbrauch der E-Fuels eilt exorbitant nach vorne. Dass es nicht früher besser für den reinen Stromer aussieht liegt an der Produktion der Batterien. Da die aber inzwischen weit über 150.000 Kilometer halten, ist das Elektroauto natürlich nachhaltiger als ein Verbrenner, der mit E-FUELS betankt wird.

Fotos: Aiways/Euronics, BMW, IGEMBB (Screenshot), YouTube (Stills), Damien Maguire, twitter

 

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