Ford und Tesla machen gemeinsame Sache beim Supercharger-Netzwerk in USA und Kanada.
Gemeinsam ist man stärker. Das scheint man in USA eher zu erkennen, als in Europa. Erinnern wir uns: als Tesla anfing sein Supercharger-Netzwerk aufzubauen, bot man den deutschen OEMs an, dabeizusein. Die winkten damals ab, weil sie die Musk-Company natürlich nicht ernst nahmen.
Ford bekommt Zugang zum Supercharger-Netzwerk
Ab Anfang nächsten Jahres werden Ford EV-Kunden Zugang zu mehr als 12.000 Tesla Superchargern in den USA und Kanada haben, zusätzlich zu den mehr als 10.000 DC-Schnellladestationen, die bereits Teil des BlueOval Charge Network sind. Damit erhalten Ford EV-Kunden einen noch nie dagewesenen Zugang zu Schnellladestationen.
Auch zukünfitg kein Adapter mehr erforderlich
Mustang Mach-E, F-150 Lightning und E-Transit-Kunden werden über einen Adapter und eine Software-Integration Zugang zu den Superchargern haben, zusammen mit der Aktivierung und Bezahlung über FordPass oder Ford Pro Intelligence. Im Jahr 2025 wird Ford die nächste Generation von Elektrofahrzeugen mit integriertem NACS-Anschluss (North American Charging Standard) anbieten, so dass für den Zugang zu den Tesla-Superchargern kein Adapter mehr erforderlich sein wird.
Die Ford Motor Company hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie eine Vereinbarung mit Tesla Motors getroffen hat, die den Kunden von Ford-Elektrofahrzeugen Zugang zu mehr als 12.000 Tesla Superchargern in den USA und Kanada verschafft und damit die Anzahl der Schnellladegeräte verdoppelt, die Ford EV-Kunden ab Frühjahr 2024 zur Verfügung stehen.
Gespannt darf man sein, was in Europa passieren wird. Wird Ford einen ähnlichen Deal für das hiesige Supercharger-Netzwerk landen? Man wird sehen.
Fotos: Ford
