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Donnerstag-News: Mikrogummi ist der neue Feinstaub, Elektromobilität und Alter, Batteriefabrik in Brandenburg, Deutsche besitzen weniger Neuwagen

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Die Welt berichtet vom neuesten Untergangsszenario: Mikrogummi. Das schweizer Empa hingegen gibt Entwarnung.

Video: Wie funktioniert eigentlich der Austausch vom alten auf das neue Autopilot-Board beim Tesla?

Tesla Autopilot von Hardware-Version 2.5 auf 3.0 upgraden

Bekanntlich hat Elon Musk angekündigt, dass alle, die die volle Packung Autopilot gekauft haben ein kostenloses Hardware-Upgrade auf die neue (3.0) Platine bekommen. Die geizt überdies nicht mit Rechenkapazität, wie wir schon vor einigen Monaten berichtet haben. Electric Dreams hat ein älteres Model X upgraden lassen. Der Upgrade-Prozess war dann auch recht ungewohnt. Nachdem der YouTuber ein paar Verträge unterzeichnet hat, bekam er eine Proforma-Rechnung über 0 Dollar und eine Ankündigung für den nächsten Tag. Da kam dann der Techniker, der das Board austauschte, dabei aber nicht gefilmt werden wollte (es gibt im Video aber massenhaft Fotos über den Austausch!). Dabei brauchte der Techniker zum Austausch nicht mal eine halbe Stunde. Langwieriger war da schon das Aufspielen der passenden Firmware. Schließlich dauerte der ganze Austausch rund 2 Stunden, dann folgte eine kurze Testfahrt …

Autonomes Fahren: Teslas neue Hard- und Software

Microvast baut in Brandenburg

Brandenburg könnte zu einem Zentrum für Elektromobilität werden. Der US-Spezialist für schnellladefähige Batterien Microvast investiert dort nach Informationen der Automobilwoche einen dreistelligen Millionenbetrag. Man wolle in Brandenburg in Zukunft Batteriesysteme für Transporter, Lkw, Sport- und Geländewagen fertigen. Sascha Keltenborn, Geschäftsführer der Microvast GmbH erklärte auch, dass man die Europa-Zentrale von Frankfurt/Main nach Ludwigsfelde verlegen wolle. Ab Januar 2021 sollen dann erste Produkte vom Band laufen. Microvast beliefert unter anderem eine Reihe chinesische Elektro-Bushersteller mit seinen Schnellladebatterien. Die Details.

Nach Feinstaub kommt jetzt die Mikrogummi-Belastung

Nach Berechnungen der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (Empa) sollen sich allein in der Schweiz in den vergangenen 30 Jahren rund 200.000 Tonnen „Mikrogummi“ angesammelt haben. Der stammt in erster Linie (97%) aus dem Straßenverkehr. Durch den Abrieb von Pkw- und Lkw-Reifen gelangen die Partikel in unsere Umwelt. Nach Angaben des Fraunhofer-Instituts werden auch in Deutschland jedes Jahr 110.000 Tonnen Reifenabrieb erzeugt. Die Welt, die den Artikel publiziert hat, ist der Meinung, dass wir es hier mit einer „Umweltkatastrophe von gewaltigen Dimensionen“ zu tun haben. Das sehen die Eidgenossen allerdings entspannter: Christoph Hüglin von der Empa-Abteilung „Luftfremdstoffe / Umwelttechnik“ schätzt die Auswirkungen auf den Menschen als gering ein: „Der Anteil von Reifenabrieb am eingeatmeten Feinstaub liegt auch an verkehrsnahen Standorten im tiefen einstelligen Prozentbereich“, so Hüglin. Auf twitter diskutieren indes die Elektromobiltätsfans darüber, ob Stromer mehr oder weniger Mikrogummi zur Umwelt beitragen …

Immer weniger Deutsche besitzen einen Neuwagen

Woran das wohl liegen mag? Die „Laufende Wirtschaftsrechnung des Statistischen Bundesamts“ stellte gerade fest, dass zu Beginn dieses Jahres nur noch 32,6 Prozent aller privaten Haushalte einen fabrikneu gekauften Pkw besaßen. Noch im Jahr 2010 lag der Wert bei rund 36,8%. Dafür sei bei den Gebrauchten sei ein Aufwärtstrend zu erkennen. Von 46 Prozent im Jahre 2010 auf 49,2 Prozent Anfang dieses Jahres. Nach wie vor besitzen mehr als Dreiviertel der Haushalte ein Auto (77,1 Prozent). Und: es gibt auch nach wie vor MEHR Autos in Deutschland, als Haushalte. Es berichtet unter anderem die Welt.

Hat Elektromobilität was mit dem Alter zu tun?

So scheint’s, wenn man einer KPMG-Studie Glauben schenken darf. Demnach haben – das berichtet das Portal „This is Money“ – vor allem die über 55 Jährigen am meisten „Reichweitenangst“(75 Prozent). Betrachtet man die 18 bis 25 Jährigen ergibt sich ein völlig anderes Bild. Hier liegt der Anteil der Angsthasen um die Stromer-Reichweiten nur bei 40%. Darüber hinaus geht die Studie davon aus, dass bereits 2025 eine halbe Million Elektrofahrzeuge auf der Straße sein werden. In UK versteht sich. Das aber nur, wenn es mehr Ladestationen, höhere Reichweiten und preiswertere Elektroautos gibt. Das, so glauben wir, dürfte kaum ein Problem sein. 

Nur noch klimaneutrale Fahrzeuge ab 2030?

Autohaus berichtet über den Beschluss der Umweltminister auf der Umweltministerkonferenz am vergangenen Freitag. Demnach sollen ab 2030 nur noch klimaneutrale Autos zuzulassen werden. Das bedeutet keineswegs das Ende der Verbrenner, da unter anderem die Rede vom vorantreiben der Entwicklung synthetischer Kraftstoffe ist, die angeblich in Zukunft ebenfalls klimaneutral hergestellt werden könnten. Gleichwohl ging es bei der Konferenz um Kaufprämien für Elektroautos und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Es ist weiter die Rede von „Technologieoffenheit“, weshalb man selbstverständlich alles unternehmen wird um „Hocheffiziente Verbrennungsmotoren“ weiterhin im Spiel zu halten. Na dann. 

Fotos: YouTube, istock

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