Mittwoch Magazin: BYD Tang oder Denza X? Mobilität vor 130 Jahren. Verkaufsstart für Mercedes-Benz EQS SUV. Teslas Super-Pool in Hilden.
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10. August 2022
Freitag Magazin: die "wahre" CO2-Bilanz von eAutos und Verbrennern. Französischer Patriotismus bei der eMobilität. Fastned erlebt wahren Boom zum Vorjahr.
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12. August 2022

Donnerstag-Magazin: BYD Seal – Herausforderung an deutsche OEMs. Chinesische Stromer-Hersteller legen hohe Dynamik an den Tag. „Evetta Openair“ Cabrio.

Donnerstag-Magazin: BYD Seal – Herausforderung an deutsche OEMs. Chinesische Stromer-Hersteller legen hohe Dynamik an den Tag. "Evetta Openair" Cabrio.

Der BYD Seal könnte Tesla tatsächlich gefährlich werden. Chinesische EV-Hersteller wachsen dynamisch. Evetta Openair: die "Isetta" als Elektrocabrio.

BYD Seal (Atto 4) – Bislang engster Konkurrent des Tesla Model 3 | Ausführlicher Test des BYD Atto 4

BYD Seal – Herausforderung an Tesla und europäische OEMs

BYD scheint „den Turbo“ gezündet zu haben. Derzeit ist man Tesla in Punkto verkaufter Stromer dicht auf den Fersen. Dank überlegener Inhouse entwickelter Batterien (Blades) könnte der chinesische Hersteller zum Alptraum für Tesla und die europäischen OEMs werden. Mit dem BYD Tang ist den Chinesen zumindest ein Achtungserfolg gelungen, wenngleich der Stromverbrauch (von Bjørn Nyland gerade getestet) nicht gerade State-of-the-Art ist. Der Tang ist eher als chinesische Schluckspecht-Variante des Audi „Fat“ e-tron zu sehen. Beim 120 km/h-Test benötigte der Stromer tatsächlich 31,7 kWh auf 100 km. Das sind über 30% mehr, als ein Tesla Model Y verbraucht. Was sicher auch am gemessenen Gewicht des eSUVs von satten 2.580 kg liegt.

Donnerstag-Magazin: BYD Seal – Herausforderung an deutsche OEMs. Chinesische Stromer-Hersteller legen hohe Dynamik an den Tag. "Evetta Openair" Cabrio.

Die Formensprache des BYD Seal ist gefällig. Tagfahrlicht: kreative Idee. Rücklichter im „Tropfen“-Design. Natürlich gibt es einen, wenn auch kleinen, Frunk!

Auftritt BYD Seal

Der BYD Seal ist kein SUV, sondern eine Limousine, die direkt gegen das Model 3 positioniert wurde. Das Außendesign des Stromers ist sportlich und sogar etwas aufregender als das eines Model 3. Der Youtube-Kanal Joyevs zeigt uns in 15 Minuten alle Vorzüge des Stromers der BYD-Ocean-Serie sehr detailliert. Der Seal ist mit seiner Länge von 4,8 Metern und seiner Breite von 1.875 mm etwas größer als das Model 3, sein cw liegt bei 0,219. Der Radstand ist mit 2,92 Metern tatsächlich üppig, was man im Innenraum vor allem im Fond merkt. Viel Kniefreiheit.

Bei der Kopffreiheit hapert es allerdings ein wenig, wegen der Coupé-Linie. Das überrascht, denn die „Cell-to-Body“-Konstruktion der e-Plattform 3.0 sollte gerade hier ihre Vorteile entwickeln. Die Batterie ist quasi tragendes, strukturelles Element des Autos, ganz so wie bei der texanischen Variante des neuen Tesla Model Y, das mit 4680er-Batterien ausgestattet wird. BYD gibt eine Verwindungssteifigkeit von 40.500 Nm/° an, was in etwa der einer modernen S-Klasse entspricht.

Hoher Zuspruch bei der Vorstellung 

Als der Seal vorgestellt wurde, verzeichnete das Unternehmen innerhalb von 24 Stunden 60.000 Vorbestellungen. Was allerdings auch damit zusammenhängen könnte, dass die chinesischen Grundpreise, je nach Ausführung umgerechnet zwischen 31.000 und 42.000 US-$ liegen. Wenn der Seal 2013 nach Deutschland kommt, dürften da andere, höhere, Zahlen auf dem Preisschild stehen.

Leistungsdaten

Das Top-Modell hat eine Systemleistung von fast 530 PS bei einem Drehmoment von 670 Nm. Der Spurt von 0 auf 100 wird so in 3,8 Sekunden erledigt. Die Reichweite soll laut chinesischem WLTP-Zyklus (CLTC) bei bis zu 700 Kilometern liegen. Nach dem der Tang mit 400 km angegeben ist und bei konstant 120 km/h (siehe oben) gerade mal 263 km (Batteriegröße: 83,4 kWh) weit kommt, sollte man die Angaben mit Vorsicht geniessen. 

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Das Infotainment ist für Autohersteller-Verhältnisse sehr responsiv. BYD-App-Store. Beim Aufrufen von TikTok dreht sich der Touchscreen automatisch …

Infotainment & Co

Dass vor allem junge Chinesen ganz andere Prioritäten setzen, wird schnell klar, als der Youtuber sich des Infotainments annimmt. Hier ist Responsivität gefragt und natürlich die Möglichkeit, via BYD App-Store das System zu supern. Fun-Fact: beim Aufrufen von TikTok dreht sich der 15,6 “ große Monitor in der Mitte automatisch auf Hochformat. Die GUI des Systems ist typisch Chinesisch-Bunt. Für westliche Augen etwas sehr grell, was man durch andere Skins jedoch jederzeit ändern kann. Ansonsten verfügt das Top-Modell über alle Annehmlichkeiten eines Premium-Fahrzeugs. Sogar ein Frunk ist vorhanden. Der Kofferraum ist mehr als ausreichend.

e-engine meint: Wer die Chinesen immer noch nicht ernst nimmt, der wird ein böses Erwachen haben. Die Geschwindigkeit, mit der die dortigen OEMs neue elektrische Modell auf den Markt bringen, ist atemberaubend. Hinzu kommt ein Design, das zumindest wir in der Redaktion als angenehmer empfinden, als die deutschen Fahrzeuge, mit unzähligen konvexen und konkaven Sicken an Stellen, die kaum nachvollziehbar sind. Durch die günstigen Herstellungskosten dürften die chinesischen Fahrzeuge der deutschen Mittel- und Oberklasse das Leben mehr als schwer machen, zumal die Ausstattung, vor allem bei digitalen Belangen, den Deutschen OEMs in der Regel überlegen ist. 2023 wird für die Premium-OEMs schwer werden, denn mit der Konjunktur-Abkühlung wird der Ottonormaverbraucher verstärkt aufs Geld schauen.

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Major Player von Elektrofahrzeugen in China untersucht und mit Tesla verglichen: BestBrokers

Apropos BYD: die Zuwachsraten der „Major-Player“ in China sind beeindruckend!

Der Markt für Elektrofahrzeuge befindet sich seit über zwei Jahren im Aufwind. Angesichts der jüngsten Energiekrise in der Welt erwägen immer mehr Verbraucher ernsthaft den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug, und die Nachfrage wächst schneller als das Angebot.

Das Analystenteam von BestBrokers hat die neuesten öffentlich zugänglichen Daten aus den kürzlich veröffentlichten Quartalsberichten der größten EV-Hersteller (Tesla, BYD Auto, NIO, Li Auto und Xpeng) untersucht und uns Einblicke in deren Verkäufe, Auslieferungen und Zukunftsaussichten gegeben.

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BYD schickt sich an, den Wettbewerb durch höchste Zuwachsraten hinter sich zu lassen!

Während Tesla bei den Auslieferungen von reinen Elektrofahrzeugen weltweit führend bleibt, wachsen die wichtigsten chinesischen Hersteller rasant. Da die chinesische Regierung in großem Umfang in die Förderung von Fahrzeugen mit alternativen Energien investiert, erhalten BYD Auto, NIO, Li Auto und Xpeng große Unterstützung vom Staat und die Möglichkeit, nicht nur in Asien, sondern auch in Europa und sogar in den USA zu wachsen und zu expandieren.

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Höchste Zuwachsraten bei den elektrifizierten Fahrzeugen: BYD.

BYD Auto ist dabei Tesla den Rang abzulaufen

BYD Auto wurde 2003 gegründet und ist ein führender chinesischer Automobilhersteller. Obwohl das Unternehmen sowohl Benzin- als auch Elektroauto-Modelle anbietet, hat es die Produktion von reinen Benzinautos im März 2022 eingestellt, um sich auf NEV (New Energy Vehicles) zu konzentrieren. Derzeit ist BYD Auto offiziell der größte Hersteller von elektrifizierten Fahrzeugen (also auch PHEVs) mit über 641.000 verkauften Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2022, fast 14 % mehr als Tesla.

Das Unternehmen konzentriert sich auch weiterhin auf die Batterieproduktion, da seine Abteilung für Elektrobatterien, FinDreams, mit einem Marktanteil von über 8 % zu den weltweit führenden Herstellern gehört. Mit all der Erfahrung und dem gewonnenen Schwung geht BYD Auto als Marktführer in die zweite Jahreshälfte, und es sieht nicht so aus, als würde das Unternehmen diese Führung in nächster Zeit verlieren.

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Teslas Zahlen bleiben stark, auch wenn die Lieferketten-Krise das zweite Quartal 2022 schwächeln liess.

Tesla – Markt- und Marketingführer mit einem stimmgewaltigen CEO

Zum Vergleich: Auch Tesla wurde 2003 gegründet und ist seit 2010 ein börsennotiertes Unternehmen. Es verfügt über eine breite Palette von Modellen und ist offensichtlich viel „erfahrener“ als die meisten seiner chinesischen Konkurrenten wie XPeng, Li und NIO. Das lässt sich auch an den Abatzzahlen ablesen.

Tesla verfügt nicht nur über Qualitätsprodukte und Erfahrung, sondern auch über einen CEO mit hohem Wiedererkennungswert. Elon Musk ist bekannt für seine Ideen und seinen Hunger nach Innovation. Eine Person, die die Märkte mit einem einzigen Tweet umkrempeln kann, ist für jedes Unternehmen nur von Vorteil.

Außerdem konzentriert sich Tesla auf seine Autopilot-Technologie. Trotz der gemeldeten Probleme und Kontroversen wird sie laut Branchenkennern, sobald sie fertiggestellt ist, die gesamte Autoindustrie verändern.

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Noch ist bei Xpeng der Knoten nicht geplatzt. Der Markteintritt in Resteuropa könnte daran einiges ändern.

Das bemerkenswerte Wachstum von XPeng

XPeng wurde 2014 gegründet und konnte 2018 sein erstes Auto auf den Markt bringen. Das Modell G3 war ein relativer Erfolg, aber mit der Veröffentlichung der Limousine P7 im Jahr 2020 setzte Xpeng ein mutiges Zeichen. Bis heute ist das Modell P7 das meistverkaufte Auto von Xpeng und zieht Kunden sowohl aus China als auch aus Europa an.

Der Erfolg von Xpeng ist nicht nur auf die staatlichen Subventionen zurückzuführen, sondern auch auf die Gründer und Direktoren, die zuvor in einigen der größten chinesischen Unternehmen wie GAC Group, Ali Baba und Xiaomi tätig waren. Zu den bekanntesten XPeng-Aktionären gehören Aspex, Coatue, Hillhouse Capital und Sequoia Capital China.

Angesichts der sich verbessernden Bedingungen in der Chipherstellung und der sich verschlechternden Bedingungen bei den Energiepreisen ist zu erwarten, dass XPeng in den nächsten Jahren weiter massiv wachsen wird.

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Der EV-Hersteller Li ist in Deutschland bislang noch weitgehend unbeachtet geblieben …

Li Auto bleibt stark

Das 2015 gegründete Unternehmen Li Auto nahm 2019 die Serienproduktion auf. Die Auslieferungen verdoppelten sich im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021. Interessant ist, dass das Unternehmen seinen Erfolg auf sein erstes Modell – Li ONE – stützt.

Das neue Flaggschiff von Li wurde vor weniger als zwei Monaten – am 21. Juni – auf den Markt gebracht und erfreut sich bisher mit über 30.000 bestätigten Bestellungen eines großen Interesses.

In Anbetracht der starken Daten in den vergangenen Quartalen und der Tatsache, dass das neue Flaggschiff erst noch an Popularität gewinnen muss, sieht die Zukunft des Unternehmens rosig aus

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Die Europäer glauben noch nicht so recht an die Batterie-Wechseltechnologie von NIO. Wir übrigens schon.

NIO – vom Pleitekandidaten zum Synonym für „Stabilität“

NIO wurde 2014 gegründet und wird seit 2018 an der NYSE gehandelt. Das erste Modell – das Elektro-Hyperauto EP9 – wurde 2017 veröffentlicht. Während das Unternehmen drei weitere Modelle – ES8 (2018), ES6 (2018) und EC6 (2019) – herausbrachte, kämpfte es mit den Verkäufen und benötigte 2020 zusätzliche Mittel, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Mit den starken Auslieferungen des EC6 und der neuen Version ET7 (2021) blieb das Unternehmen stabil.

Obwohl die Auslieferungen von NIO im ersten Halbjahr 2022 um knapp über 21 % gestiegen sind, verfügt das Unternehmen über eine starke Position auf dem Markt für Elektrofahrzeuge, da sein 2020 eingeführtes BaaS (Battery as a Service) erhebliche Vorteile bietet. Da es den Kunden ermöglicht, das Fahrzeug ohne Batterien zu kaufen und ein Batteriepaket zu abonnieren, sanken die Preise für alle NIO-Modelle mit über 10.000 Dollar für ein moderates Abonnement von etwa 145 Dollar pro Monat.

NIO ist auch für seinen Fokus auf KI und selbstfahrende Fahrzeuge bekannt. Wenn es dem Unternehmen gelingt, in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen, wird es einen enormen Aufschwung erleben.

e-engine meint: Die Dynamik in China gewinnt an Fahrt. Im letzten Monat wurden 25% reine Elektrofahrzeuge im Reich der Mitte abgesetzt. Das zeigt, dass die Transformation im größten Automarkt der Welt weit schneller passiert als hierzulande. Die chinesischen Start-ups haben dank finanzieller staatlicher Hilfe allerdings auch vehemente Vorteile gegenüber europäischen Pendants. Droht Europa die zukünftigen Elektro-Massenmärkte an die Chinesen zu verlieren? 

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Eine elektrische Isetta und dann auch noch als „Cabrio“. Der Prototyp des neuen Modells „Evetta Openair“ steht in Rosbach bei Göttingen. (Bildquelle: Evetta/ElectricBrands)

Nanu? Eine „Elektro-Isetta“ als Cabrio?

Ende Juli 2022 hatte ElectricBrands seine neuesten Modelle der Öffentlichkeit im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorgestellt. Mit dabei: Die neue „Evetta Openair“ und die neue „Evetta Cargo“. Beide Prototypen konnten dabei im hessischen Rosbach in der zukünftigen Produktionshalle der Evetta besichtigt werden und standen für Probefahrten zur Verfügung.

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Auf Wunsch lässt sich die „Evetta Openair“ über eine App öffnen und starten, ein Schlüssel gehört damit der Vergangenheit an. (Bildquelle: Evetta/ElectricBrands)

Evetta Openair: stylisch, praktisch, nachhaltig

Bei der „Evetta Openair“ handelt es sich um eine Cabrio-Version des kleinen Leichtfahrzeugs. Sie wartet mit einer Besonderheit auf: Das Verdeck lässt sich komplett abnehmen. So ist der Name Openair Programm und verspricht Frischluftfans jede Menge Fahrspaß. Praktisch: Auf Wunsch lässt sich das Cabrio über eine App öffnen und starten, ein Schlüssel gehört damit der Vergangenheit an. Der Einstieg in die „Evetta Openair“ erfolgt, wie beim Original, über die Fronttür – typisch für die Evetta.

Zudem ist das Cabrio serienmäßig mit der größeren 18-kWh-Batterie ausgestattet, das bedeutet mehr Reichweite. Denn je nach Fahrweise kann bis zu 30 Prozent mehr Kapazität gegenüber der Standardbatterie erreicht werden. Mit einer Reichweite bis zu 200 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist der Wagen somit ideal für die Stadt gerüstet. Das Modell „Evetta Openair First Edition“ ist auf 999 Stück limitiert. Vorbestellungen sind seit dem 29.07.2022 online über www.evetta.de oder über einen der 250 Händler in Deutschland möglich, die Auslieferung ist ab Mitte des Jahres 2023 geplant.

e-engine meint: Mal sehen, wer zuerst seine elektrischen Isetta-Derivate ausliefert. ElectricBrands oder die Microlino AG aus der Schweiz. Wie auch immer: die Sondermodelle auf Basis der Evetta haben zumindest Flair. Ob das Publikum drauf fliegen wird, muss sich allerdings erst weisen und hängt vom anvisierten Preis ab … Der dürfte mit 33.333 Euro vermutlich dafür sorgen, dass sich nur wenige Menschen für die Freiluft-Elektro-Isetta interessieren.

Bildnachweis: JOYEVS (Youtube Stills), ElectricBrands/Evetta, BestBrokers, Li Automotive, BYD, XPENG, NIO

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